Krisenresilienz und Gefahrenabwehr
Sind wir bereit für die Krise?
Naturkatastrophen infolge des Klimawandels, Pandemien, weltweite Migrationsbewegungen, terroristische und hybride Angriffe und nicht zuletzt Kriege in Europa und im Nahen Osten – die Welt hat sich verändert. Immer häufiger ist die Rede davon, dass die Menschen und die Gesellschaft insgesamt „resilient" auf diese neuen Bedrohungen reagieren können sollen. Doch was ist damit überhaupt gemeint? Und wie tragen die Malteser dazu bei, diese "Krisenresilienz" zu stärken?
Was ist Krisenresilienz?
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) definiert Krisenresilienz als die Fähigkeit eines Systems oder einer Gesellschaft, sich auf Gefährdungen einzustellen und sich von ihnen zu erholen. Daneben gibt es Krisenresilienz auch auf persönlicher Ebene als die Fähigkeit, in herausfordernden und belastenden Zeiten emotional stabil und handlungsfähig zu bleiben und gestärkt aus Krisen hervorzugehen.
Im Zusammenhang mit der Abwehr von Gefahren für die Menschen in Deutschland geht es also um dreierlei:
- Wir müssen uns mit den Themen auseinandersetzen, die unser Zusammenleben bedrohen, und Antworten geben, wie wir diesen Gefahren begegnen.
- Wir müssen den Bevölkerungsschutz als zentrales Instrument stärken, um die Menschen zu schützen und zu befähigen, sich und anderen zu helfen.
- Wir müssen die Krisenfestigkeit und Eigenvorsorge jeder Bürgerin und jedes Bürgers schulen und stärken.
Deutschland braucht einen robusten Bevölkerungsschutz
Wie ist der Bevölkerungsschutz in Deutschland organisiert?
In der Gefahrenabwehr gilt eine klare Arbeitsteilung: Der Staat hat die Aufgabe, die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Für den „Katastrophenschutz“ in Friedenszeiten sind die Länder zuständig. Der „Zivilschutz“ im Spannungsfall oder Krieg ist dagegen Aufgabe des Bundes. Bei Naturkatastrophen und anderen schweren Unglücksfällen können die Länder Hilfe aus anderen Bundesländern erhalten und auch Unterstützung beispielsweise durch das Technische Hilfswerk (THW) oder die Bundespolizei erhalten.
Bund und Länder arbeiten zur Gefahrenabwehr außerdem eng mit großen privaten Hilfsorganisationen wie den Maltesern zusammen. Dabei stellen die Hilfsorganisationen gut ausgebildete Einsatzkräfte zur Verfügung, um die Menschen vor den unterschiedlichsten Gefahren zu schützen.
Die neue Bedrohungslage fordert den Bevölkerungsschutz
In den zurückliegenden Krisen hat sich gezeigt, dass das seit Jahrzehnten bewährte System in Zukunft zusätzliche Anforderungen bewältigen muss. Die Bedrohungslage hat sich fundamental geändert. Es kommt auch in Deutschland immer häufiger zu Extremwetterereignissen und Naturkatastrophen. Und angesichts der verschärften Sicherheitslage in Europa rückt mit der „Zeitenwende“ auch die zivile Verteidigung in den Fokus. Sowohl die „Rahmenrichtlinie Gesamtverteidigung“ als auch der „Operationsplan Deutschland“ weisen zivilen Akteuren – insbesondere den „Blaulicht-Hilfsorganisationen“ – eine wichtige Rolle im Spannungsfall zu. Um diese auszufüllen, braucht es mehr Geld und mehr Ehrenamtliche für die Hilfsorganisationen sowie neue Strukturen in der Zusammenarbeit im Zivilschutz.
Martin Schelleis ist Zivilschutz-Bundesbeauftragter der Malteser
Als Antwort auf die weitreichenden Umbrüche haben die Malteser Martin Schelleis, Generalleutnant a.D., als Bundesbeauftragten für Krisenresilienz, Sicherheitspolitik und Zivil-Militärische Zusammenarbeit berufen. Der frühere Inspekteur der Streitkräftebasis besitzt eine große Expertise sowohl der militärischen Rahmenbedingungen als auch der zivilen Voraussetzungen für eine effektive Gefahrenabwehr.
„Der Aufbau eines robusten Zivilschutzsystems drängt: Wir sehen eine große Hilfsbereitschaft, aber gleichzeitig auch die Verunsicherung. Das Bewusstsein wächst, dass der gefühlte Vollkaskostaat angesichts der vielen Herausforderungen nur noch Teilkasko mit Selbstbeteiligung anbieten kann. Wenn Eigenvorsorge und Engagement wichtiger werden, braucht es auch staatliche Strukturen, die die Bevölkerung stärker einbinden und auf Krisensituationen vorbereiten.“
Generalleutnant a.D. Martin Schelleis, Bundesbeauftragter für Krisenresilienz, Sicherheitspolitik und zivil-militärische Zusammenarbeit bei den Maltesern.
Zivilschutz in der „Zeitenwende“: Forderungen der Hilfsorganisationen an die Politik
Angesichts zunehmender Naturkatastrophen und wachsender sicherheitspolitischer Bedrohungen fordern die Malteser zusammen mit den anderen anerkannten Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Deutsches Rotes Kreuz und Johanniter-Unfall-Hilfe eine dringliche und zügige Stärkung des Bevölkerungsschutzes für ein krisenfestes Deutschland.
Sechs Kernforderungen für einen starken Bevölkerungsschutz
- Einheitliches Krisenmanagement aufbauen
Ein integriertes Krisenmanagement, das alle staatlichen, zivilgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteure einbezieht, muss entwickelt und konsequent umgesetzt werden. Standardisierte Verfahren, gemeinsame Ausbildungen und regelmäßige Übungen sind essenziell, um länderübergreifende Einsatzlagen effizient zu bewältigen. - Rechtliche Rahmenbedingungen modernisieren
Ein modernes Krisenmanagement erfordert klare gesetzliche Regelungen. Die Organisationen fordern unter anderem eine Reform des Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetzes sowie eine bundeseinheitliche Regelung zur Freistellung, sozialen Absicherung und finanziellen Entschädigung ehrenamtlicher Helferinnern und Helfer – analog zu bestehenden Regelungen für das Technische Hilfswerk und Feuerwehren. - Finanzielle Ausstattung verbessern
Der Anteil des Bundeshaushalts für den Bevölkerungsschutz muss dauerhaft auf mindestens 0,5 Prozent (ca. 2,4 Mrd. Euro) angehoben werden. Nur mit ausreichender finanzieller Unterstützung können die Organisationen ihre Ausrüstung modernisieren und Einsatzbereitschaft sicherstellen. - Ehrenamt stärken und fördern
Ohne Ehrenamt keine Katastrophenhilfe: Um Helferinnen und Helfer langfristig zu binden und neue zu gewinnen, sind attraktive Rahmenbedingungen notwendig. Dazu zählen die Förderung von Freiwilligendiensten und der Ehrenamtskoordination sowie eine stärkere staatliche Unterstützung etwa durch Maßnahmen im Sozialversicherungsrecht. - Gesellschaftliche Resilienz stärken
Die Menschen in Deutschland müssen aktiv in den Bevölkerungsschutz eingebunden werden. Durch Bildungs- und Informationsprogramme sollen Bürgerinnen und Bürger in Selbstschutzmaßnahmen geschult werden, um in Krisensituationen handlungsfähig zu bleiben. - Internationale Zusammenarbeit ausbauen
Krisen machen nicht an Landesgrenzen halt. Deutschland muss sich stärker in internationale Netzwerke einbringen und sich als verlässlicher Partner für die zivile Katastrophenhilfe positionieren.
Der Rettungsdienst in der Zeitenwende – Herausforderungen und Lösungen
Der Rettungsdienst in Deutschland ist eine wesentliche Stütze der vorklinischen Notfallversorgung und leistet tagtäglich einen wichtigen Beitrag in der Abwehr von Gefahren. Das seit Jahrzehnten bewährte System steht, vor allem durch den demografischer Wandel, Umstellungen im Gesundheitswesen und Fachkräftemangel, unter erheblichem Druck. In der „Zeitenwende“ soll der Rettungsdienst zusätzliche Aufgaben im Zivilschutzes und in der Unterstützung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr übernehmen. Dabei erweist sich die heterogene, kleinteilige Struktur des Rettungsdienstes in Deutschland mit vielen unterschiedlichen Trägern und Standards als Strukturproblem.
Ein Positionspapier der Malteser zur Fachmesse RETTmobil 2025 benennt die größten Herausforderungen und fordert einen konkreten Umsetzungsplan, um die Leistungsfähigkeit des Rettungsdienstes wiederherzustellen und dessen Resilienz im Alltag wie auch im Krisenfall zu stärken.
Die Kernforderungen im Überblick:
- Die Rolle des Rettungsdienstes im Zivilschutz und in der Katastrophenvorsorge stärken
Der Rettungsdienst muss als fester Bestandteil des Zivilschutzes verstanden werden. Rettungsdienst sowie Katastrophen- und Zivilschutz ergänzen sich und bilden ein Gesamtsystem. - Fähigkeit zur Zusammenarbeit des Rettungsdienstes mit anderen Organisationen des Bevölkerungsschutzes bundesweit herstellen
Es braucht klare Strukturen, Verantwortlichkeiten und Aufgaben, um eine effiziente Zusammenarbeit für eine qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten. - Dem Fachkräftemangel entgegenwirken
Es muss mehr getan werden, um Rettungsfachkräfte zu gewinnen und im Beruf zu halten, indem Befugnisse bundesweit vereinheitlicht sowie Entwicklungsperspektiven eröffnet werden und Zugänge für Freiwillige und Ehrenamtliche erhalten bleiben. - Infrastruktur und Ressourcen stärken
Benötigt werden bundesweit einheitliche Parameter für die Struktur- und Prozessqualität im Rettungsdienst. Medizin- und Informationstechnik müssen aufeinander abgestimmt sein und die Logistik von Arzneimitteln und Material verbindlich geregelt werden. - Zunehmende Komplexität in der Aus-, Fort- und Weiterbildung berücksichtigen
Regelmäßige Übungen und Fortbildungen sind unerlässlich, um auf Krisen- und Katastrophenfälle vorbereitet zu sein. Die im Rahmen der Zivilen Verteidigung geforderten Fähigkeiten müssen schon in der Ausbildung vermittelt werden. - Digitalisierung im Rettungsdienst ausbauen und IT-Systeme sichern
Alle Potenziale der Digitalisierung, etwa Telenotarztsysteme und elektronische Einsatzdokumentation, sind auszuschöpfen. Datensicherheit und Datenschutz müssen gewährleistet sein. - Die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung fördern und stärken
Stetig steigende Einsatzzahlen im Rettungsdienst (von 8,5 im Jahr 2021 auf über 14,1 Millionen im Jahr 2022) haben zur strukturellen Überlastung geführt. Daher sollte die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung stärker gefördert werden, zum Beispiel durch das Programm „Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten“. - Notwendige Investitionen ermöglichen und dauerhafte Finanzierung sicherstellen
Die Finanzierung des Rettungsdienstes muss auf eine auskömmliche Grundlage gestellt werden, die signifikante Investitionen in Fähigkeiten und Ausstattung umfasst.
Katastrophenschutz in Deutschland: Informiere dich weiter!
Positionen der Malteser zu Ehrenamt, Freiwilligendienst und Strukturreformen
Ehrenamt bleibt das Rückgrat des Bevölkerungsschutzes
Ehrenamtliche sind und bleiben auch in Zukunft die tragende Säule im Bevölkerungsschutz. Es besteht – in Einklang mit der „Rahmenrichtlinie Gesamtverteidigung“ – in den nächsten Jahren ein großer Bedarf nach qualifizierten, verfügbaren Einsatzkräften zur Abwehr von Gefahren für die Bevölkerung in Friedenszeiten genauso wie im Falle der zivilen Verteidigung. Für ehrenamtliche Katstrophenhelferinnen und -helfer besonders wichtig ist, dass das Engagement mit der Lebensplanung vereinbar ist. Das macht aus Sicht der Malteser ein spezielles Angebot für einen freiwilligen Gesellschaftsdienst im Bevölkerungsschutz notwendig. Bei dem von den Maltesern vorgeschlagenen Modell würde das freiwillige Engagement auf bis zu vier Jahre gestreckt. In dieser Zeit werden die Ehrenamtlichen ausgebildet und durch Einsätze und Übungen in die bestehenden Einheiten der großen Hilfsorganisationen im Bevölkerungsschutz eingebunden. Das soll zu einem längerfristigen Engagement der Freiwilligen führen. Anders als zum Beispiel ein einjähriges Vollzeit-Gesellschaftsjahr könnte dieser Dienst auch berufsbegleitend geleistet werden und wäre damit attraktiv für Menschen verschiedener Altersgruppen und in verschiedenen Lebenssituationen.
Freiwilligendienste müssen attraktiver werden
Aus Sicht der Malteser haben sich die Freiwilligendienste als Nachfolger des Zivildienstes sehr gut etabliert. Im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder im Bundesfreiwilligendienst (BFD) engagieren sich jährlich rund 900 überwiegend junge Menschen bei den Maltesern. Freiwilligendienste sind darüber hinaus eine gute und relativ geringe Investition in die Zukunft motivierter junger Menschen und in ein langjähriges Engagement für die Gesellschaft: 40 Prozent der Freiwilligendienstleistenden bei den Maltesern können sich nach dem Dienst vorstellen, haupt- oder ehrenamtlich weiterzumachen – oder haben dies bereits vereinbart.
Allerdings sind die Rahmenbedingungen dringend anzupassen, um die Freiwilligendienste attraktiver zu machen. Die Malteser unterstützen den Vorschlag eines offiziellen Anschreibens an alle 18-Jährigen. Ein vergleichbares Schreiben verschickt die Bundeswehr zur Gewinnung von Freiwilligen. Darüber hinaus befürworten die Malteser auch einen Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst: Jede Vereinbarung, die zwischen Einsatzstelle und Interessenten geschlossen wird, sollte eine auskömmliche Förderung aus Bundesmitteln erhalten.
Wehrdienst und Gesellschaftsdienst müssen zusammengedacht werden
Als Antwort auf die sicherheitspolitische „Zeitenwende“ wird bereits die Wiedereinführung der Wehrpflicht erwogen. Zunächst aber sieht der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD einen auf Freiwilligkeit basierenden „neuen Wehrdienst“ nach schwedischem Vorbild vor. In jedem Fall muss aus Sicht der Malteser bei Änderungen am Wehrdienst immer auch der Ersatzdienst im sozialen Bereich oder Bevölkerungsschutz mitbedacht und in den Strukturen und Kapazitäten ausgebaut werden. Grundsätzlich stehen die Malteser bereit, um ihre Expertise in eine Ausgestaltung möglicher künftiger Dienstmodelle einzubringen.
Persönlich krisenfest werden
Wie bereite ich mich auf Krisen und Katastrophen vor?
In Deutschland können wir uns darauf verlassen, in Notsituationen Hilfe zu erhalten: zum Beispiel von Feuerwehr und THW oder von den Maltesern und anderen Hilfsorganisationen. Doch bei einer sehr schweren Katastrophe können die Rettungskräfte nicht überall gleichzeitig sein. Dann ist es gut zu wissen, wie Sie sich selbst – und andere – schützen können. Wer gut vorbereitet ist, ist auch nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen!
Ist der Notfall eingetreten, ist es für eine sinnvolle Krisenvorsorge meistens zu spät. Zur Eigenvorsorge gehört daher, sich vorzubereiten: mit der passenden Ausrüstung, aber auch mit Wissen und Fähigkeiten, mit denen Sie sich und nahestehende Personen so lange versorgen zu können, bis professionelle Hilfe eintrifft.
Die wichtigsten Tipps für Selbstschutz und Eigenvorsorge
Jede und jeder sollte Vorsichtsmaßnahmen treffen, um gut vorbereitet zu sein und zu wissen, was im Ernstfall zu tun ist. Hierfür gibt es vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe einen Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen mit praktischen Checklisten zu folgenden Punkten:
- Legen Sie sich einen ausreichenden Vorrat an haltbaren Lebensmitteln und Getränken zu.
- Legen Sie eine Hausapotheke mit wichtigen Medikamenten an.
- Bereiten Sie sich auf einen Stromausfall vor. Sorgen Sie vor, indem Sie ein batteriebetriebenes Radio, Taschenlampen und Kerzen vorhalten.
- Bereiten Sie Ihr Notgepäck und eine Dokumentenmappe vor. Falls Sie Ihr Zuhause schnell verlassen müssen, haben Sie das Wichtigste sofort griffbereit.
- Informieren Sie sich vorab, was bei einem Unwetter, Feuer oder Unfall zu tun ist. Auch dazu gibt das BBK praktische Tipps.
Tipp: Holen Sie sich die kostenlose Notfall-Taschenkarte der Malteser zum Download. So haben sie das Wichtigste, an das sie denken müssen, schnell zur Hand.
Im Notfall überlebenswichtig: Warnmeldungen, Erste Hilfe, Selbstschutz
Warnmeldungen und Informationen
Informationen und Warnmeldungen sind im Gefahrenfall unverzichtbar. Aber Fernseher und Internet funktionieren mit Strom, der auch ausfallen kann. Deshalb sollten Sie ein batteriebetriebenes Radio (mit Reservebatterien oder als Kurbelradio) im Haus haben.
Über die offizielle Warn-App NINA des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) warnen und informieren die Behörden im Gefahrenfall.
Auf den Webseiten des BBK können Sie die Nina-App kostenlos für Android und iOS downloaden.
Ebenfalls kostenlos ist die App KATWARN, die offizielle Warninformationen zuständiger Behörden, Einrichtungen und Leitstellen meldet.
Mit der in Deutschland 2023 neu eingeführten Technik Cell Broadcast werden Warnungen an viele Mobilfunkgeräte geschickt. Prüfen Sie, ob Ihr Smartphone für Warnmeldungen über Cell Broadcast empfangsbereit ist.
Erste Hilfe und Selbstschutz
In Zusammenarbeit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz schulen die Malteser die Bevölkerung, um die Resilienz und die praktischen Fähigkeiten der Menschen zur Selbst- und Fremdhilfe in außergewöhnlichen Notlagen und Katastrophenfällen zu steigern.
Die Module sind kostenlos und behandeln unter anderem folgende Inhalte:
- Maßnahmen über die „normale“ Erste Hilfe hinaus, etwa Wundversorgung, Verbrennungen, Abbinden, Ruhigstellung von Knochen- und Gelenkverletzungen, behelfsmäßiges Tragen
- Erste Hilfe bei Materialknappheit; z.B. Improvisation mit Verbandmaterial
- Psychosoziale Erste Hilfe
- Unterstützung der professionellen Einsatzkräfte
- Maßnahmen zur Überbrückung der längeren Wartezeit bis zum Eintreffen von professioneller Hilfe in Krisen- und Notlagen
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