Köln/Mbale. In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind in der Stadt Mbale im östlichen Uganda nach heftigen Regenfällen zwei Flüsse über die Ufer getreten. 21 Menschen wurden bereits tot geborgen, hunderte werden noch vermisst. Koordiniert von Malteser International, unterstützen acht Mitarbeitende lokaler Organisationen die Rettungskräfte vor Ort bei der Bergung und der Versorgung der Menschen. Das ugandische Gesundheitsministerium hatte Malteser International um Unterstützung gebeten.
„Das Bild, dass sich unseren Kolleginnen und Kollegen in Mbale bietet, ist erschreckend. Noch immer werden Leichen aus den Wassermassen geborgen und noch viele Menschen werden vermisst“, sagt Roland Hansen, Leiter der Afrikaabteilung von Malteser International.
Das Nothilfeteam besteht aus einem Arzt, Rettungsassistenten, Krankenpflegerinnen und -pflegern sowie Rettungsschwimmern. Mit einer eigenen Ambulanz, Sauerstoff, medizinischem Verbrauchsmaterial, Medikamenten und Zelten werden die Menschen vor Ort zusätzlich unterstützt.
„Es beeindruckt mich, wie schnell die Mitarbeitenden unserer lokalen Partnerorganisationen, die wir ausgebildet haben, noch am selben Tag vor Ort waren. Ich bedanke mich bei unserem Partnerkrankenhaus Lubaga und bei den Vereinen Association of Ambulance Professionals Uganda und SwimSafe, die uns auch bei anderen Einsätzen schon unterstützt haben“, sagt Roland Hansen.
Seit 2017 setzt sich Malteser International im Rahmen eines von der Bundesregierung geförderten Programmes dafür ein, die Notfallversorgung und das Ambulanzwesen zu verbessern und leichter zugänglich zu machen.
Malteser International ist das weltweite Hilfswerk des Souveränen Malteserordens für humanitäre Hilfe. Die Organisation leistet in rund 100 Projekten in 30 Ländern Hilfe für Menschen in Not, unabhängig von deren Religion, Herkunft oder politischer Überzeugung. Die christlichen Werte und die humanitären Prinzipien der Unparteilichkeit und Unabhängigkeit bilden die Grundlage der Arbeit. Weitere Informationen: www.malteser-international.org
Achtung Redaktionen:
Roland Hansen, Leiter der Afrikaabteilung von Malteser International und Martin Schömburg (Kenia), Programmkoordinator von Malteser International, stehen für Interviews und O-Töne zur Verfügung.
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Die Malteser rufen dringend zu Spenden für die betroffenen Menschen auf:
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