Ihre Spende für unsere Kinder- und Jugendhospizdienste
Unterstützung für unheilbar kranke Kinder
Mehr als 100.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland sind laut dem Deutschen Kinderhospizverein, dem Bundesverband Kinderhospiz sowie der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin schwerkrank beziehungsweise lebensverkürzt erkrankt.
Die Malteser Kinder- und Jugendhospizdienste begleiten sowohl Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Behinderungen als auch mit Krebserkrankungen, Leukämie oder anderen schweren Diagnosen.
Die ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienste der Malteser stehen den Familien oftmals jahrelang zur Seite – und werden so zu einem unverzichtbaren Teil ihres Lebens. Bundesweit gibt es 40 (Stand: 2024) dieser Kinderhospizdienste.
Getragen werden die Angebote aller ambulanten Hospizdienste der Malteser von knapp 5000 (Stand: 2024) ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleitern, die chronisch schwerstkranke Kinder und Jugendliche, Sterbende sowie deren Familien unterstützen. Sie entlasten, hören zu, spielen und malen, teilen Sorgen und Leid, spenden Trost, helfen, Trauer zu bewältigen, und feiern gemeinsam das Leben.
Diese wertvolle Hospizarbeit – das Dasein für schwerstkranke Kinder und Jugendliche, die unterstützende Begleitung ihrer Familien sowie die intensive Schulung der Ehrenamtlichen – ist nur dank Spenden gesichert möglich.
So helfen unsere Hospizdienste Kindern und Jugendlichen
Dank Ihrer Spende können wir folgende Dinge für unsere Kinderhospizarbeit finanzieren:
- Begleitung und Unterstützung durch geschulte Hospizhelferinnen und -helfer
- Einzelbetreuung für Geschwisterkinder
- Trauerbegleitung und Gespräche
- Freizeitangebote wie Ausflüge, Bastelaktionen oder Spielnachmittage
- Informationsmaterialien und Aufklärungsarbeit
- Und vieles mehr
Erfahrungsberichte von Familien in unseren Hospizdiensten
Fabians Geschichte - Dankbar für Unterstützung
„Ihr Sohn ist schwerbehindert. Wir wissen nicht, wie viel Zeit ihm noch bleibt.“ Diesen Satz hören Tanja und ihr Mann, als ihr Sohn Fabian etwas über ein Jahr alt ist. Fabians Pflege ist intensiv: Er kann nicht laufen, sprechen oder schlucken, wird über eine Magensonde versorgt und rund um die Uhr medizinisch überwacht. Vormittags hilft eine Kinderkrankenschwester, nachmittags ist Tanja oft allein mit Fabian und den Geschwistern Fynn und Lisa.
Diese kommen häufig zu kurz – obwohl sie ihren Bruder lieben. Deshalb ist die Familie dankbar, dass Anke vom Malteser Kinderhospizdienst sie wöchentlich besucht. Anke betreut nicht nur Fabian, sondern unternimmt auch etwas mit den Geschwistern, die in ihr eine vertraute Bezugsperson gefunden haben.
Die Kinder wissen, dass Fabian früh sterben wird. Anke hilft ihnen, mit dieser Angst umzugehen. Auch nach seinem Tod wird sie der Familie in ihrer Trauer beistehen.
Emils besondere Stunde - Zeit zum Kindsein
Freitags ist Emils Lieblingstag. Dann kommt Elke. Sie bringt keine Medikamente mit, sondern Zeit – zum Basteln, Lachen, Zuhören. Emil ist acht, einer von vier Geschwistern. Seine kleine Schwester Nina ist schwer krank, sie hat Trisomie 18. Eine Diagnose, bei der viele Kinder nicht einmal ein Jahr alt werden. Nina aber wird bald fünf. Für ihre Eltern ist das ein Wunder – und ein täglicher Kraftakt.
Der Alltag der Familie dreht sich fast nur um Nina: Pflege, Sorgen, medizinische Versorgung. Für Emil und seine Geschwister bleibt oft wenig Raum. Genau dafür ist Elke da – als ehrenamtliche Hospizhelferin der Malteser schenkt sie Emil Aufmerksamkeit, Entlastung und einfach mal das Gefühl, im Mittelpunkt zu stehen. „Emil hat immer viele Ideen“, erzählt sie. „Aber er braucht auch Ruhe und jemanden, der ihm zuhört.“
Tamaras Weg - Hilfe in schwerer Zeit
Tamaras Mutter erinnert sich: „Ich habe lange gebraucht, um zu begreifen, dass Tamara nicht wie jedes gesunde Kind aufwachsen wird. Als sie zum ersten Mal fragte: ,Mama, muss ich sterben? Wann muss ich sterben?´, da wusste ich keine Antwort. Ich fühlte mich hilflos."
Hospizbegleiterin Angelika hilft Tamaras Mutter, mit diesen Fragen umzugehen und kindgerechte Antworten zu geben. Seit Angelika die Familie mit dem schwerkranken Kind besucht, fühlt sich Tamaras Mutter nicht mehr so hilflos – und kann neue Kraft schöpfen.
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