Köln. Zehn Motorrad-Fans starten an diesem Wochenende in Siegsdorf bei Traunstein zu einer 200 Kilomter langen Übungsfahrt der besonderen Art: Mit einer Maico M 250 S II Blizzard, zwei BMW R 27 und mehreren Hercules 125 BW Variante 1 fahren die ehrenamtlichen Malteser Kradmelder auf den Großglockner in Österreich. Die Fahrerinnen und Fahrer lernen, die Maschinen auch unter schwierigen Bedingungen sicher und zuverlässig zu fahren. So geht es zum Beispiel darum, die „alten Schätzchen“ verschleißarm über die Alpenstraßen kurven zu lassen. Daneben werden aber auch Grundlagen der Motorradtechnik vermittelt sowie das Pannenbeheben geübt. In der großen Gruppe zu fahren, diszipliniert zu steuern und das richtige Verhalten bei Störungen sind weitere Inhalte die Ausbilder Rainer Petermann den überwiegend ehrenamtlichen Meldern nahebringt.
Kradmelder dienen zur Verbindung zwischen den Einsatzkräften bei Großveranstaltungen im Sanitätsdienst und im Katastrophenschutz. Unwegsames Gelände, Geröll, überflutete Straßen sowie lange Fahrten sind besondere Herausforderungen. Petermann: „Wir machen nicht auf Fun, sondern müssen sicher sein, dass die Fahrer sicher und zuverlässig ans Ziel kommen.“ Die Übung mit den historischen Bikes helfe, das Interesse zu wecken und die Grundlagen schneller greifbar werden zu lassen.
Achtung Redaktion:
Benedikt Liefländer, Malteser Bereichsleiter Notfallvorsorge, steht für Interviews und O-Töne zur Verfügung. Vermittlung unter 0160 70 77 689.
Ein Fotosammlung historischer Maschinen sowie ein Porträt von Benedikt Liefländer zur kostenfreien Verwendung finden Sie hier.
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Erste Malteser Senioren Alpen Masters - Malteser trainieren Kradstaffel mit historischen Motorrädern auf Alpenstraße
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