Seit Oktober 2020 bis heute haben mehr als 22.000 Menschen wegen eines Ehrenamts bei den Maltesern angefragt. Besonders erfreulich: Die Ehrenamtlichen sind überaus zufrieden mit ihrer Tätigkeit bei den Maltesern. Das hat eine repräsentative Befragung in allen Diözesen ergeben.
Mit der Kampagne #fassdireinherz haben die Malteser im Oktober 2020 eine großangelegte Initiative gestartet, um Menschen von einem ehrenamtlichen Engagement zu überzeugen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Mehr als 22.000 Menschen haben sich bis jetzt für ein Ehrenamt bei den Maltesern interessiert. Damit sind die Anfragen auf ein Rekordhoch gestiegen. Allein über die Kampagne #fassdireinherz kamen mehr als 12.000 Bewerbungen. „Wir sind unfassbar stolz, dass sich so viele Interessierte bei uns gemeldet haben“, berichtet Clementine Perlitt, Vizepräsidentin des Malteser Hilfsdienst (MHD). „Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass wir in allen Diözesen einen Zuwachs verzeichnen konnten. Das zeigt uns, dass die Menschen gerade in den jetzigen sehr herausfordernden Zeiten zusammenstehen wollen.“
„Vielfältige Einsatzmöglichkeiten“
Die Einsatzfelder im Ehrenamt sind bei den Maltesern vielfältig. Interessierte können sich unter anderem in der Ausbildung, im Auslandsdienst, in der Flüchtlingshilfe, in der Hospizarbeit, im Sanitätsdienst oder in der Trauerarbeit einbringen. Insgesamt engagieren sich rund 55.000 Ehrenamtliche an über 500 Standorten in ganz Deutschland. „Ohne unsere Ehrenamtlichen könnten wir gar nicht alles das auf die Beine stellen, was die Malteser ausmacht. Und ihnen ist bewusst, dass sie nicht nur etwas Sinnvolles machen, sondern, dass sie mit ihrer Tätigkeit auch etwas bewegen können. Und das in einer herausragenden Gemeinschaft. Sie machen die Welt ein kleines Stück besser“, erklärt Perlitt.
„Ehrenamtliche sind mit Begeisterung bei den Maltesern“
Besonders erfreulich ist nicht nur die Zahl der neu hinzugewonnenen Ehrenamtlichen, sondern auch die Zufriedenheit unter den Engagierten. Mehr als 7.500 haben zuletzt bei einer Onlinebefragung Auskunft gegeben und unter anderem beantwortet, warum sie sich bei den Maltesern in ihrer Freizeit engagieren und wie zufrieden sie sind. Und die Ergebnisse sind durchaus beeindruckend. In allen Themenfeldern fällt die Zufriedenheit besser aus als bei der letzten Befragung 2015. „Diese Ergebnisse sind eine Bestätigung und zugleich auch ein Ansporn nicht nachzulassen. Es freut mich riesig zu sehen, wie viele Ehrenamtliche mit Begeisterung bei uns sind. Es haben uns so viele gesagt, dass sie das Helfen als Bereicherung für das eigene Leben sehen und für sich selbst auch viel Positives aus ihrer Arbeit ziehen“, so Perlitt. „Wir wollen den beschrittenen Weg jetzt konsequent weitergehen und an einigen Stellen noch weiter optimieren. Dazu haben wir bereits erste Schritte eingeleitet. Vor allem müssen wir die Digitalisierung als Chance sehen. Dazu tauschen uns mit den Ehrenamtlichen aus: Was brauchen sie von uns und welche Unterstützung können wir liefern?“
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