Bevölkerungsschutz: Koalitionsvertrag zielt in die richtige Richtung

Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz. Foto: Malteser

„Wir erwarten, dass die neue Bundesregierung die notwendigen Mittel bereitstellt, um den Bevölkerungsschutz tatsächlich auszubauen - denn die nächste Herausforderung kommt bestimmt.“

Zwei Dinge heben die Malteser hervor:
 

  1. Die Koalition will sowohl die Freistellung als auch die Versicherung von Freiwilligen im Bevölkerungsschutz einheitlich regeln. „Bisher gibt es eine Ungleichbehandlung der Freiwilligen über die unterschiedlichen Länderregelungen und Organisationen hinweg. Folge ist, dass nicht genügend Frauen und Männer zur Abwehr von Katastrophen abgerufen werden können, obwohl sie qualifiziert sind und ehrenamtlich arbeiten“, so der Malteser Präsident.
     
  2. Die Koalition will die Freiwilligen durch ein Ehrenamtskonzept stärken. „Wir haben mit dem ‚Gesellschaftsdienst im Bevölkerungsschutz‘ Bund und Ländern ein gutes Modell vorgestellt, das Freiwillige angemessen qualifiziert und für einen Zeitraum von vier Jahren als aktiv Helfende einsetzt. Im Bevölkerungsschutz können sich so Menschen jeden Alters, jeder Herkunft, Schüler, Studenten und Berufstätige engagieren und mit dem erworbenen medizinischen und pflegerischen Know-how Betroffenen von Krisen helfen. Wir hoffen sehr, dass die Überlegungen der neuen Ampelkoalition in diese Richtung gehen.“

 

Achtung Redaktion:

Georg Khevenhüller, Präsident des Malteser Hilfsdienstes, steht für Interviews und O-Töne zur Verfügung.

Fotos zum Download finden Sie hier: https://bit.ly/3wdTgn1

 

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