Unsere Projekte

Wer den Geist der Gemeinschaft verstehen und erkennen will, sollte sich ansehen, was sie tut und für was sie sich stark macht. So unterschiedlich die Projekte auch sind, haben sie doch alle das gemeinsame Ziel: dem Armen und Kranken zu dienen und den Glauben zu vertiefen und weiterzugeben.

Genaue Informationen zu den Projekten finden sich in den folgenden Unterpunkten.

Lourdes

Lourdes

Jährlich pilgern Hunderttausende aus aller Welt nach Lourdes, um Heilung und seelische Stärkung zu erfahren. Miteinander gehen, füreinander Licht sein: Die Lichterprozession mit Hunderten von Gläubigen findet jeden Abend statt. Der Malteser Lourdes-Krankendienst begleitet und pflegt Kranke und Schwerbehinderte auf der Reise nach Lourdes und während ihres Aufenthaltes im Wallfahrtsort. Ehrenamtliche Helfer der Malteser betreuen die Kranken in Lourdes rund um die Uhr, Ärzte und Pflegekräfte sorgen für die fachliche Zuverlässigkeit, Priester für die geistliche Begleitung.

Mehr Informationen zu Lourdes

Geistliches Zentrum

Geistliches Zentrum

Das Geistliche Zentrum in der Malteser Kommende Ehreshoven will mithelfen, dass die Malteser in und aus dieser Wirklichkeit leben. Dazu dient zum einen die Liturgie im Tagungsalltag der Kommende, zum anderen gibt es Angebote in den Bereichen:

  • Geistliche Hinführung zu einer tieferen Beziehung zum lebendigen Gott
  • Geschichte, Sendung und Spiritualität der Malteser
  • Kennen- und Verstehenlernen der christlich-katholischen Weltanschauung und Glaubenslehre.

 

Malteser Kommende

Wer Räume für Seminare, Gesellschaftsfeiern oder andere Veranstaltungen sucht, der findet im Rheinland ein reiches Angebot. Wer darüber hinaus eine Atmosphäre sucht, die Konzentration und Entspannung gleichermaßen fördert, der ist herzlich eingeladen, die Malteser Kommende kennen zu lernen.

30 Autominuten von der Kölner Innenstadt entfernt, mit der Regionalbahn über den Bahnhof Overath angebunden, ist die Malteser Kommende ruhig, aber dennoch zentral gelegen und gut zu erreichen.

Die Kommende beheimatet auch das Geistliche Zentrum der Malteser, das ein vielfältiges Programm mit geistlichen Veranstaltungen durchführt.

 

Kloster Bad Wimpfen

Das Kloster Bad Wimpfen ist eine geistliche Bildungsstätte der Malteser.

Malteser Karawane

Malteser Karawane

Die Malteser KARAWANE ermöglicht international Jugendlichen über zwölf soziale, freiwillige Monate im Libanon zu verbringen. Soziales Engagement wird im Lebenslauf immer mehr gewürdigt und gefragt. Daher kann ein solches Programm auch für Studienabgänger eine sinnvolle Überleitung zum Berufseinstieg sein. Getragen wird das Projekt von der deutschen und der libanesischen Assoziation des Malteser Ordens.

Die KARAWANE beginnt mit einem 10-tägigen Vorbereitungsseminar in einem Tagungshaus im Libanon. Dann bezieht das Team ein gemeinsames Appartement in Beirut, um von dort aus in Heimen für schwer behinderte Menschen zu arbeiten und an einem hochwertigen Bildungsprogramm teilzunehmen.

Die Malteser KARAWANE ermöglicht jungen Menschen ihren Horizont auf vielerlei Ebenen zu weiten. Wir möchten mit dem Projekt einen Beitrag zum Frieden und zum Dialog zwischen den Religionen leisten – und den Alltag behinderter Menschen im Libanon verändern.

Gemeinschaft junger Malteser (GjM)

Gemeinschaft junger Malteser (GjM)

Die GjM ist eine maltesische Gemeinschaft junger gläubiger Katholiken. Maltesisch bedeutet, dass die Mitglieder sich in den Auftrag und das Charisma des Malteserordens stellen, also sich dem Dienst an den Armen und Kranken, sowie der Verteidigung des Glaubens in besonderem Maße verpflichten. Diese Verpflichtung gilt für das tägliche Leben der Mitglieder, sowie für die Gemeinschaft als ganze, die in diesem Sinne ihr Jahresprogramm anbietet. Die Aktivitäten im Jahresprogramm sind offen für alle Konfessionen und Religionen, offen für jeden, der auf der Suche nach der Wahrheit über sich selbst ist, über Gott, die Welt und die Menschen.

 

Das Libanonprojekt

Seit 1999 fahren jährlich zwei Teams von jungen Erwachsenen in den Libanon, um dort mit geistig und körperlich schwer behinderten Libanesen Ferien zu machen. Der Eindruck, den die gemeinsame Zeit bei den jungen Helfern hinterlassen hat, beflügelte sie zu weiterem Engagement zum Erhalt der Camps und zur Verbesserungen der Lebensbedingungen der behinderten Freunde. Inzwischen erfreut sich das Libanonprojekt vieler Aktivitäten und Initiativen, die alle von den jungen Helfern eigens organisiert und verantwortet werden. Einen genauen Einblick in diese Arbeit gewährt Ihnen unsere Webseite.

 

Das Rumänienprojekt

Zwei deutsche Malteser Teams fahren im Sommer für zweieinhalb Wochen nach Rumänien, um dort ein Feriencamp für schwerbehinderte Rumänen durchzuführen. Das Projekt entstand auf Grund der Kriegssituation im Libanon im Sommer 2006, die eine Durchführung der dortigen Feriencamps unmöglich machte. So kam es zu einem kurzfristigen Ausweichen nach Rumänien und der nachfolgenden Weiterführung dieses Projektes.

 

Libanon on Stage

Um die jährlichen Sommercamps zu finanzieren werden die jungen Malteser selbst aktiv: Seit 2005 studieren die Helfer ein Theaterstück ein und touren damit durch Deutschland. Unter der Regie des Schauspielers und Regisseurs Severin Hoensbroech entstehen innerhalb von acht Tagen Bühne, Musik, Kostüme und Inszenierung. Das Stück entsteht auf einem Bio-Bauernhof nahe Darmstadt. Aufgeführt wird dann in Köln, Hamburg, Berlin und München. Ziel ist es, durch das Spiel die Freude an und mit unseren Freunden aus den Heimen an die Zuschauer zu transportieren.

Höhepunkt aller bisherigen Aufführungen war die Verleihung des Westfälischen Friedenspreises, anlässlich dessen Libanon on Stage im Stadttheater Münster vor 900 Besuchern Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ spielen durfte.

Die Aufführungen finden immer im Zeitraum zwischen Ende April und Ende Mai statt. Es lohnt sich daher im Frühjahr ein Blick entweder auf unserer Facebook-Präsenz oder auf unserer Webseite, auf der man auch Tickets buchen kann.

Kleine LOS-Chronik

2005 Der tolle Tag (Beaumarchais)
2006 Was Ihr wollt (Shakepeare)
2007 Nichts Neues aus Hollywood ((Goetz)
2008 Ein Sommernachtstraum (Shakepeare)
2009 Yvonne – Prinzessin von Burgund (Gombrowicz)
2010 Viel Lärm um Nichts (Shakepeare)
2011 Romeo und Julia (Shakepeare)
2012 Bunbury – Ernst bleiben (Wilde)
2013 Der Kirschgarten (Tschechow)
2018 Faust
2019 Faust

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Einkehrtage

Die Einkehrtage und Seminarwochenenden gehören schon seit Beginn des Bestehens der Jugendkommission und der späteren GjM fest zum Jahresprogramm. Die Themen orientieren sich an Fragestellungen junger Menschen über den Glauben und die eigene Lebenssituation. Dabei variieren die Inhalte sehr zwischen gesellschaftlichen, philosophischen oder theologischen Themen. So entsteht übers Jahr ein breites Angebot aus Themen und Inhalten: Von der Frage nach dem Leid des Menschen über Geschwister in der Bibel oder dem Begriff Wahrheit, der Rolle Marias in unserem Leben, bis hin zu Beziehung, Leiblichkeit und Sexualität.
Die Einkehrtage beginnen in aller Regel am Freitag abend und enden Sonntag nach dem Mitagessen. Zumeist sind es Privathäuser, manchmal auch ein Kloster oder Exerzitienhaus, in denen die Wochenenden stattfinden. Durch das Thema begleitet ein in dieser Fragestellung erfahrener Geistlicher oder Referent.
Für die Teilnehmer sind die Wochenenden von großer Wirkung. Sie stärken den Glauben im Alltag, helfen, mit persönlichen und allgemeinen Fragen besser zurechtzukommen und Gott in ihrem Leben besser kennenzulernen.

Ferienlager

Ferienlager

Jeden Sommer veranstaltet der Malteserorden ein internationales Ferienlager, das so genannte „Camp“ für behinderte Jugendliche aus ganz Europa. Jedes Jahr ist ein anderes Land Gastgeber des Ferienlagers.

Als das erste Camp 1984 in Österreich begann, waren eine Handvoll Nationen anwesend; inzwischen nehmen bis zu 20 Länder aus der ganzen Welt daran teil!

Während der einwöchigen Ferienwoche bietet das gastgebende Land ein fulminantes Programm mit Ausflügen, Aufführungen, Spielen und Rallyes an. Die Teams aus den verschiedenen Nationen wohnen z.B. in einer zentralen Freizeitanlage, einer alten Kaserne oder in Bungalows. So kommt man mit allen Nationen in regen Kontakt. Beim gemeinsamen Essen, Gebet, Spiel und Sport findet man schnell neue Freunde.