Halt geben – eine Herzensangelegenheit

„Es erdet mich und gibt mir Wärme“, so beschreibt die Malteser Ehrenamtliche Andrea E. ihren Einsatz im ambulanten Hospizdienst. Durch ihre Begleitung schenkt sie Schwerstkranken und Sterbenden mehr Lebensqualität – sie nimmt deren Wünsche wahr und gibt Halt.

Oft hilft es schon, die Hand zu halten

Auch die Begleitung in der akuten Sterbephase hat Andrea E. schon erlebt: „Die Menschen sind manchmal unruhig, sie ringen oder möchten noch etwas loswerden. Ich habe einer Patientin meine Hand angeboten und meine stille Meditation. Dadurch wurde auch sie ruhig und konnte ihren Frieden finden. Es war gut, dass sie da einen Halt hatte.“

Freude und Trauer

Neben solchen sehr traurigen Momenten wird im Hospiz und während der Begleitung aber viel gelacht. Es ist sehr familiär und die Atmosphäre ist freundlich. Das ist wichtig. Viele unbeschwerte Momente zu ermöglichen und eine positive Grundstimmung herzustellen, ist eine der Hauptaufgaben der Ehrenamtlichen. Andrea E. hält für sich fest: „Das ist eine Herzensangelegenheit. Und es gibt mir ganz viel zurück. Das hier zu machen, war die beste Entscheidung meines Lebens.“