Das führt dazu, dass auch weniger Kinder geboren werden. Denn auch die Paare mit Kindern bekommen nicht so viele Kinder, dass sie das Sinken der Geburtenziffer aufhalten. In Köln geht am 28. und 29. April ein Kongress von Fachleuten aus Familienbildung, Medizin, Pflege und Sozialwesen der Frage nach, wie Familie heute geplant, gelebt und gestaltet werden kann.
Die Teilnehmenden diskutieren zum Beispiel die neuen Erkenntnisse der Repräsentativbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), wonach Jugendliche als primäre Wissensquelle ihrer Sexualaufklärung den Schulunterricht angeben. Die Fachleute beschäftigen sich auch mit dem diagnostischen und therapeutischen Vorgehen bei unerfülltem Kinderwunsch. Dazu stellt Prof. Christian Gnoth von der Universität Köln seine Erkenntnisse vor. Auch die Unterschiede verschiedener Kulturen spielen beim Thema Familienplanung eine Rolle. Zum Beispiel stellt Buchautorin Ursula Sottong ihre Forschung zu den Traditionen beim Stillen vor.
Veranstalter des zweitägigen Kongresses ist die „Arbeitsgruppe Natürliche Familienplanung (NFP)“ der Malteser Werke. Seit 2009 firmiert die von der Arbeitsgruppe NFP entwickelte und über die deutschen Grenzen hinaus angebotene natürliche Familienplanungsmethode mit allen Materialien und Konzepten unter der Marke „sensiplan“. Mehr Informationen zum Kongress unter www.sensiplan.de.
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