Köln. Die Malteser sagen Danke. In diesem Falle zehn Frauen und Männern der Polizia Roma Capitale für ihre tolle Unterstützung bei den alle drei Jahre stattfinden Romwallfahrten der Malteser. Die Malteser luden zehn römische Polizisten zum Kölner Karneval ein.
„Wir sind den Polizisten zutiefst dankbar, dass sie sich immer wieder über ihre Pflicht hinaus für unsere Wallfahrten einsetzen“, sagt Organisator Ernst Brück. „Ohne sie wären wir im römischen Berufs- und Feierabendverkehr mit unseren bis zu 27 Bussen aufgeschmissen.“ Nur die Einsätze der Motorradeskorte der Polizia Roma Capitale mit ihrer Verkehrsleitung und – lenkung machen es möglich, im dichten römischen Berufsverkehr mit allen Malteser Bussen gleichzeitig und ohne Verzögerung zu den Veranstaltungsorten zu gelangen. Brück: „Ihre akrobatischen Einlagen sind nicht zu überbieten und sind allen Romwallfahrern ein unvergessenes Erlebnis.“
Um sich dafür zu bedanken, haben die Malteser zehn römische Motorrad-Polizisten über die tollen närrischen Tage des Karnevals nach Köln eingeladen. Die Malteser Benedikt Liefländer, Ernst Brück, Joseph von Radowitz, Stefan Krampf, Heidrun Lojet, Bodo Örtel und Klaus Schiebel betreuten die Gruppe von Freitag vor Karneval bis zu ihrer Heimreise am Dienstag vor Aschermittwoch und boten den Römern ein buntes Programm:
Freitagabend: Besuch des Balls der International Police Association (IPA) im Brunosaal in Köln-Klettenberg und Begegnung mit dem Kölner Polizeipräsidenten Jürgen Mathies. Samstagvormittag: Besichtigung des Kölner Doms und Führung mit Domdechant Msgr. Robert Kleine. Samstagnachmittag: Besuch der Hubschrauber-Fliegergruppe der Bundespolizei in Hangelar. Die Besucher durften im Flugsimulator ihr fliegerisches Können testen. Sonntagvormittag: Bootsfahrt auf dem Rhein. Sonntagnachmittag: Besuch des 103 Meter hohen Aussichtsturms des Landschaftsverbands Rheinland in Köln Deutz, des zweithöchsten Hochhauses im rechtsrheinischen Teil Kölns. Montag: Besuch des Rosenmontagszuges am IPA-Stand nahe dem Dom. Kamelle, Strüssje, Bützchen! (Hochdeutsch: Bonbons, Sträußchen, Küsschen) Dienstag: Zeit für Stadtbummel und Einkäufe. Abends Heimreise.
„Nach den Tagesprogrammen haben wir im Restaurant gegessen, z. B. in den elsässischen Stuben Wackes und zum Abschluss in der Malteser Kommende Ehreshoven,“ sagt Organisator Ernst Brück. „Hier haben wir die Freundschaften zwischen den Maltesern und den römischen Gästen bekräftigt und auf ein baldiges Wiedersehen in Rom angestoßen.“
Der Römer Stefano Favale schrieb ins Gästebuch: „Ich bin glücklich und geehrt, solche Freunde zu haben. Ich hoffe, beim kommenden Karneval wieder bei Euch zu sein.“