Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen!
Weitere Informationen erhalten Sie auch auf
www.malteser-hochwasserhilfe.de
Stand: 17.7.2013
Wie helfen die Malteser den Betroffenen?
Nach dem Ende des Katastrophenschutz-Einsatzes unterstützen die Malteser die Betroffenen des Hochwassers nun beim Wiederaufbau. Dank großzügiger Spenden der Bevölkerung können die Malteser sowohl einzelne Personen wie auch sozialen Organisationen finanziell helfen. Außerdem engagieren sich die Malteser in der psychosozialen Betreuung von Betroffenen.
Wie ist die Hilfe für die Betroffenen organisiert?
Wir sprechen uns mit den örtlichen Behörden und anderen sozialen Institutionen ab, um den Hochwasser-Opfern zu helfen. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern identifizieren Malteser Projektverantwortliche in Abstimmung mit den örtlichen Behörden hilfsbedürftige Menschen und Einrichtungen.
Die Einzelfallhilfen liegen in der Regel bei einem Wert zwischen 500 und 1.500 Euro.
Hier geht es zu den Anträgen in Sachsen http://bit.ly/10MfGrV und in Sachsen-Anhalt http://bit.ly/12gUZlr.
Wie werden soziale Einrichtungen unterstützt?
Die Malteser Projektverantwortlichen sind unter anderem im Gespräch mit Kindertagesstätten, Schulen und Altenhilfe-Einrichtungen, um die benötigte Hilfe festzustellen und nach genauen Kostenplänen finanzielle Unterstützung zuzusagen. Es ist das Ziel, die Einrichtungen möglichst schnell wieder in den Normalbetrieb zu führen. Sollten staatliche Gelder oder Versicherungsleistungen für die Einrichtung gewährt werden, helfen die Malteser ggf. bestehende Lücken auszugleichen.
An wen kann ich mich wenden, wenn meine Einrichtung Hilfe benötigt?
Sachsen: Frau Lang, Joanna.Lang@malteser.org
Sachsen-Anhalt: Herr Wessels Martin.Wessels@malteser.org
Bayern: Frau Bengler, Alexandra.Bengler@malteser.org
Wie kann ich als Malteser helfen?
Wenn Sie die Malteser bei der Hilfe unterstützen wollen: Spenden Sie Geld oder veranstalten Sie Flohmärkte oder andere Aktionen, um darüber Geld zu sammeln und dieses zu spenden. Geld kann einfach und zielsicher für Betroffene des Hochwassers eingesetzt werden.
Wie kann ich als Freiwilliger helfen?
Bitte wenden Sie sich an die Gemeinden in den betroffenen Gebieten. Dort wird man Ihnen ggf. mögliche Einsatzmöglichkeiten nennen können. Wir bitten Sie aber auch zu sehen, dass die Hilfe dem Bedarf angepasst werden muss. Oft benötigen Einrichtungen und einzelne Menschen in den Hochwassergebieten finanzielle Hilfe. Unser Appell daher: Spenden Sie Geld oder veranstalten Sie Aktionen, um darüber Geld zu sammeln und dieses zu spenden. Geld kann einfach und zielsicher für Betroffene des Hochwassers eingesetzt werden.
Wie kann ich spenden?
Nutzen Sie das zentrale Spendenkonto der Malteser:
Malteser Spendenkonto 120 120 0012
Pax Bank (BLZ 370 601 20)
"Hochwasserhilfe".
Oder nutzen Sie das Internet. Dort können Sie sicher spenden, weil es einen Lastschrifteinzug und eine gesicherte Datenübermittlung gibt: www.malteser-spenden.de
Kann ich Sachen wie Kleidung, Geräte oder ähnliches spenden?
Die Malteser nehmen zurzeit keine Sachspenden entgegen, da der Transport und die Verteilung für uns nicht zu leisten sind. Außerdem können wir den tatsächlichen Bedarf der vom Hochwasser betroffenen Menschen nicht exakt erheben. Dies ist Aufgabe der Kommunen vor Ort. Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Angebot zur Hilfe an eine der betroffenen Gemeinden. Oder versuchen Sie, Ihre Waren zu verkaufen und spenden Sie das Geld.
Ist meine Spende steuerlich abzugsfähig?
Ja. Ihre Spende trägt zu einer Reduzierung Ihrer Steuerlast bei. Sie erhalten von uns zu Beginn des kommenden Jahres ab einem Spendenbetrag von 50 Euro automatisch eine Zuwendungsbestätigung. Wenn Sie wünschen, stellen wir Ihnen gerne auch direkt eine Quittung aus.
Gehören die Malteser der „Aktion Deutschland Hilft“ (ADH) an?
Ja. Die „Aktion Deutschland Hilft“ wurde vor mehr als zehn Jahren von den Maltesern und anderen Spendenorganisationen gegründet, um in einer Not- oder Katastrophensituation im In- und Ausland gemeinsam besser zu helfen. ADH ruft zu Spenden auf, die an die beteiligten Organisationen - gemessen an deren Leistungsfähigkeit – weitergegeben werden. Wenn Sie Ihre Spende nur den Maltesern geben wollen, nutzen Sie bitte das Malteser Spendenkonto.
Wie haben die Malteser im Katastrophenschutz mitgearbeitet?
Insgesamt 800 überwiegend ehrenamtliche Malteser haben beim Hochwasser-Einsatz in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Hamburg geholfen. Wir sind im Katastrophenschutz den örtlichen Einsatzleitungen der Behörden unterstellt und ?
- helfen bei der Evakuierung von Altenheimen und Krankenhäusern, ?
- helfen mit zusätzlichen Sanitäts- und Rettungskräften für die medizinische Versorgung kranker oder verunglückter Menschen ?
- sorgen mit Fahrzeugen und geschulten Fahrern für die Mobilität von Menschen mit Behinderungen ?
- versorgen die Einsatzkräfte der Feuerwehren und übrigen Helfer mit Getränken und Mahlzeiten, ?
- richten Notunterkünfte für Evakuierte ein, ?
- sind als psychologisch geschulte Gesprächspartner für die betroffenen Menschen da, die ihre Ängste und Nöte mitteilen wollen und nutzen unsere örtlichen Netzwerke, um Hilfesuchenden die Ansprechpartner bei Behörden und privaten Institutionen zu vermitteln.
Wie wird der Katastrophen-Einsatz finanziert?
Üblicherweise wird der Einsatz durch die betroffenen Länder beglichen, welche die Einsatzkräfte z. B. der Malteser abgerufen haben. Jedoch deckt diese Erstattung der Länder nicht alle Kosten ab, sodass die Ausbildung der ehrenamtlichen Malteser, Teile der Materialkosten und laufenden Kosten (z. B. Unterhalt der Fahrzeuge wie Mannschaftswagen) durch Spenden gedeckt werden müssen.