Die 800 Pilger der Malteser Rom-Wallfahrt für Menschen mit Behinderung haben in zwanzig speziell ausgestatteten Bussen am Morgen die Ewige Stadt verlassen und machen sich auf den Heimweg Richtung Deutschland. „Wir sind in wunderbarer Gemeinschaft Gott nahe gekommen und fahren mit vollem Herzen und wunderschönen Erinnerungen zurück nach Deutschland“, sagte Wallfahrtsleiter Karl Prinz zu Löwenstein. Insbesondere die an die Menschen mit Behinderung gerichteten Worte des Papstes in einer persönlichen Audienz am Mittwoch hatten die Pilger berührt. „Der Vatikan hat uns die Tore weit geöffnet. Wir konnten uns im Zentrum der katholischen Christenheit mit den Rollstühlen hervorragend bewegen“, dankte zu Löwenstein der Vatikanverwaltung. Die elfte Wallfahrt für Menschen mit Behinderung steht unter dem Leitwort „Als Bild Gottes schuf er Dich“. Sie ist die größte deutsche Wallfahrt ihrer Art nach Rom. Auch Einsatzleiter Benedikt Liefländer zog eine positive Bilanz: „Die Anstrengungen für die behinderten Pilger und ihre Begleiter haben sich gelohnt. Zum Erfolg beigetragen hat besonders die Polizei, die unsere 20 Busse täglich in einem Konvoi über 19 Kilometer in und aus der Stadt geführt hat. Wer den extrem dichten römischen Verkehr kennt, weiß, welche Herausforderungen da zu bewältigen sind.“ Am Donnerstag, 1. Oktober, hatten die Pilger in der Papstbasilika St. Johannes im Lateran die letzte heilige Messe während ihres Romaufenthalts gefeiert. Mit einem bunten Abend im großen Pilgerhaus ließen die Menschen mit und ohne Behinderung das gelungene „Erlebnis Rom“ ausklingen.
Größte Wallfahrt für Menschen mit Behinderung in Rom beendet
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