Deutsche Bank Stiftung fördert Katastrophenhilfe von Malteser International in Pakistan und Japan

Köln/Berlin. Die Deutsche Bank Stiftung fördert im Rahmen ihrer internationalen Katastrophenhilfe zwei Projekte von Malteser International mit insgesamt 65.000 Euro. In Pakistan wird in der abgelegenen Region Bagh das Erdbebenwarnsystem ausgeweitet, in Japan wird das Kinderheim „Fujinosono“ in der Stadt Ichinoseki mit Spielgeräten unterstützt. Die Förderzusage der Stiftung übergaben der Vorsitzende des Vorstands der Deutsche Bank Stiftung, Dr. Tessen von Heydebreck, und ihr Geschäftsführer Jörg Eduard Krumsiek heute in Berlin dem Diözesangeschäftsführer des Malteser Hilfsdienstes, Henric Maes, und dem Abteilungsleiter „Asien und Haiti“ von Malteser International, Roland Hansen.

Dr. Tessen von Heydebreck sagte hierbei:
„Mit dem ersten Projekt hoffen wir, einen besonders wirkungsvollen Beitrag für die erdbebengefährdete Region zu leisten. Frühzeitige Warnung und professionelle Schulung der Bevölkerung sind entscheidende Vorsorgemaßnahmen, um im Katastrophenfall möglichste viele Menschenleben retten zu können,“ und führte weiterhin aus: „Wir freuen uns, mit der weiteren Zuwendung gerade betroffenen Kindern den Weg zurück in einen geregelten Alltag zu erleichtern.“

Mit 20.000 Euro beteiligt sich die Deutsche Bank Stiftung am Ausbau der öffentlichen Erdbebenwarnung im Nordosten Pakistans, in der teilautonomen Region Azad Jammu und Kashmir. Wichtigstes Ziel ist die Katastrophenvorsorge: Die Malteser wollen mit der schnellen Information der Bevölkerung durch Sirenen und Warnanlagen die Zahl der Betroffenen senken. Ferner werden die Selbsthilfekräfte der Bevölkerung für solche Situationen gestärkt, indem das richtige Verhalten und die Erste Hilfe im Katastrophenfall trainiert werden. Die abgelegene Region um die Stadt Bagh wird immer wieder von Erdbeben erschüttert, Rettungsmaßnahmen sind schwierig, da die Zugangsstraße oft von Erdrutschen versperrt wird.

Malteser International engagiert sich bereits seit einigen Jahren in dieser Region und hat ein Erdbebenwarnsystem in den ländlichen Gebieten errichtet. Dieses soll mit dem aktuellen Projekt in seiner Reichweite verbessert werden. Gleichzeitig werden bei allen Warnanlagen Solarzellen installiert, um eine stabile Energieversorgung zu gewährleisten.

Den Aufbau eines Spielplatzes des Kinderheims „Fujinosono“ in der japanischen Stadt Ichinoseki, das durch die schweren Erdbeben im Jahr 2011 zerstört wurde, unterstützt die Stiftung mit 45.000 Euro. Unter anderem werden ein Sandkasten und Klettergerüste für das Außengelände angeschafft.

Die Deutsche Bank Stiftung hat in der Vergangenheit mehrfach Projekte von Malteser International unterstützt.

Malteser International ist das weltweite Hilfswerk des Souveränen Malteserordens für humanitäre Hilfe. Die Organisation leistet in rund 100 Projekten in mehr als 20 Ländern Hilfe für Menschen in Not, unabhängig von deren Religion, Rasse oder politischer Überzeugung. Die christlichen Werte und die humanitären Prinzipien der Unparteilichkeit und Unabhängigkeit bilden die Grundlage der Arbeit. Weitere Informationen: www.malteser-international.org und www.orderofmalta.int

Hilfe für Menschen in Katastrophengebieten leistet die Deutsche Bank Stiftung seit vielen Jahren. Eigene Mittel und Spenden von Kunden und Mitarbeitern der Deutsche Bank AG werden in Projekte investiert, die beim Wiederaufbau helfen und die betroffenen Regionen nachhaltig stärken. Dabei konzentriert sich das Engagement der Stiftung auf den Bau von Bildungseinrichtungen, Wohnhäusern und medizinischen Einrichtungen und hilft darüber hinaus auch in akuten Situationen. Die Deutsche Bank Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Arbeitsschwerpunkte sind die Bereiche Bildung, Kultur sowie Soziales.