Statt knapp 1.000 Infektionen im ganzen Land pro Tag, kommen unsere Quellen auf 3.000 Neuinfektionen pro Tag allein in der Hauptstadt Minsk. Deshalb wollen die Malteser weitere Hilfsgüter wie Corona-Schutzmasken, Desinfektionsmittel und Pflegeutensilien für Krankenhäuser nach Belarus transportieren. „Mediziner und Pflegende gehen auf die Straße, weil sie auf die schlimme Situation aufmerksam machen wollen“, so Daemen mit Blick auf die jüngsten Demonstrationen gegen das Regime von Präsident Alexander Lukaschenko. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen melden immer mehr Patienten und Bedürftige.
Da der Güterverkehr ins Land bisher möglich ist, werden die Malteser bald einen weiteren Hilfstransport von Deutschland aus losschicken. Finanziert wird dieser Transport von der Botschaft des Malteserordens in Minsk. „Der Bedarf ist aber so hoch, dass wir dringend weitere LKW mit den so notwendigen Hilfsmitteln auf den Weg bringen möchten. Dazu sind wir auf Geldspenden angewiesen“, appelliert Michael Daemen an die Hilfsbereitschaft in Deutschland. Rund 15.000 Euro seien nötig, um einen 40-Tonner mit den Hilfsmitteln zu füllen.
Die Malteser rufen dringend zu Spenden für die Betroffenen in Belarus auf:
Malteser Hilfsdienst e.V.
IBAN: DE 1037 0601 2012 0120 0012
S.W.I.F.T.: GENODED 1PA7
Stichwort: "Belarus-Hilfe"
Oder online: www.malteser.de
Achtung Redaktion:
Michael Daemen, für Belarus zuständiger Referatsleiter im Malteser Hilfsdienst, steht für Interviews und O-Töne zur Verfügung.
Weitere Informationen:
Malteser Pressestelle
Tel. 0221 / 9822-2202 /-2220
presse@malteser.org
www.malteser.de
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