Beirut: Malteser richten Gesundheitsstationen ein

Medizinische Versorgung fehlt derzeit an laalen Ecken und Ende. NAch der verheerenden Explosion im Beiruter HAfen suchen Verletzte und Kranke HIlfe bei mobilen Gesundheitsstationen der Malteser. Foto Schweikle/ Malteser International
Blick in eine mobile Gesundheitsstation: Eine Junge wird von einem Arzt untersucht. Foto Schweikle/Malteser International

Mit weiteren mobilen und stationären Gesundheitseinrichtungen wollen die Malteser die Versorgung verletzter und kranker Menschen in Beirut schnell verbessern. Eine Inspektion von Krankenhäusern habe gezeigt, wie schlecht die medizinische Versorgung derzeit sei, berichten die Nothilfe-Experten aus der libanesischen Hauptstadt. „Der Mangel an Medikamenten, der schlechte Allgemeinzustand der Menschen durch Stress und Traumata sowie die steigenden Covid-19-Infektionen bedrohen das Leben Zehntausender in der Stadt“, sagt Oliver Hochedez, Leiter des Malteser Nothilfe-Teams in Beirut.

Zu den Verletzungen und Verbrennungen durch die Explosion kommen zudem auch Patienten mit langwierigen Erkrankungen. Besonders die armen Menschen treffe die multiple Krise schwer. Sie hätten derzeit besonders schlechte Chancen in den Krankenhäusern behandelt zu werden. Covid19-Patienten und von der Detonation unmittelbar Betroffene würden zuerst behandelt.

„Zusammen mit den libanesischen Maltesern werden wir langfristig bei den Menschen bleiben. Die psycho-soziale Verfassung der meisten Menschen ist dramatisch schlecht“, so Hochedez.

Bereits seit Sommer 2014 leistet Malteser International in Zusammenarbeit mit der lokalen Assoziation des Malteserordens im Libanon humanitäre Hilfe. Gemeinsam betreiben sie mehrere mobile Gesundheitsstationen für syrische Flüchtlinge, die in ärmeren Regionen des Landes Zuflucht gefunden haben, sowie für mittellose Libanesen. Zudem unterstützen Malteser International und LAKM (Lebanese Association of the Knights of Malta) Gesundheitszentren im Norden des Landes mit Medikamenten und medizinischer Ausstattung und verteilen Hilfsgüter an syrische Flüchtlinge und bedürftige Libanesen, um deren Grundversorgung zu verbessern.

 

Achtung Redaktion:
In Beirut vermitteln wir Gesprächspartner für Interviews und O-Töne.
Clemens Mirbach, Länderkoordinator von Malteser International, steht in Köln für Interviews und O-Töne zur Verfügung.
Vermittlung: +49 (0)221 96441-183, michael.etoh(at)malteser-international.org

Fotos zum kostenfreien Downloadhttps://bit.ly/2DSlxrV 

Die Malteser sind Mitglied von „Aktion Deutschland Hilft“ und rufen dringend zu Spenden für die betroffenen Menschen auf:
Malteser Hilfsdienst e.V.

IBAN: DE 1037 0601 2012 0120 0012
S.W.I.F.T.: GENODED 1PA7
Stichwort: "Nothilfe Libanon"
Oder online: www.malteser.de

„Aktion Deutschland Hilft“:
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE62 3702 0500 0000 10 20 30
Stichwort „Beirut/Libanon“
www.aktion-deutschland-hilft.de


Malteser International ist das weltweite Hilfswerk des Souveränen Malteserordens für humanitäre Hilfe. Die Organisation leistet in rund 100 Projekten in mehr als 20 Ländern Hilfe für Menschen in Not, unabhängig von deren Religion, Herkunft oder politischer Überzeugung. Die christlichen Werte und die humanitären Prinzipien der Unparteilichkeit und Unabhängigkeit bilden die Grundlage der Arbeit. Weitere Informationen: www.malteser-international.org

Weitere Informationen:
Malteser Pressestelle
Tel. 0221 / 9822-2202
presse@malteser.org
www.malteser.de


Zurück zu allen Meldungen