GoGreen-Challenge

Zwei Mitarbeiter der Malteser halten ein Dokument mit der Aufschrift GoGreen.

Die Jury beurteilte unter anderem nach Umsetzbarkeit, Kreativität und Vorbildfunktion. Die für März geplante Preisverleihung fand nun endlich, wenn auch nach wie vor unter den besonderen Hygiene- und Abstandregelungen, in der Dienststelle der Malteser in Netphen statt. Siegfried Krix, Diözesan- und Bezirksgeschäftsführer der Malteser in der Erzdiözese Paderborn, lobte die Ideen-Vielfalt und die Bereitschaft aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen: „Ich freue mich, dass das Thema Ressourcenschonung und Umweltbewusstsein bereits so gut in allen Arbeitsbereichen verankert ist. Wir haben viele wertvolle Impulse und Vorschläge erhalten, die uns helfen werden, den Arbeitsalltag noch nachhaltiger zu gestalten.“

Der erste Platz ging an Christian Bruno, Dienststellenleiter der Malteser in Netphen. Seine Vision von Menüservice-Lieferfahrzeugen mit Elektroantrieb hat Vorbildcharakter: die Dienststelle im Siegerland wird einer der Pilot-Standorte für E-Mobilität bei den Maltesern in Deutschland. Geplant ist, für drei der zehn Menü-Auslieferungstouren Elektroautos anzuschaffen. Aktuell werden die Bedingungen für die konkrete Umsetzung vor Ort geprüft.

Der Vorschlag von Lukas Tschufenig, Rettungsdienstmitarbeiter aus Schwerte, könnte auf lange Sicht den Wasserverbrauch im ganzen Bezirk senken: für die Idee „Durchflussbegrenzer für Wasserhähne“ gab es den zweiten Platz. Der Drittplatzierten Trang Martini, Sekretärin der Dienststellenleitung Ostwestfalen-Lippe, geht es vor allem um die Dinge des täglichen Gebrauchs, die in einem Büro und der Dienststelle anfallen. Alle Einkäufe und auch Einkaufsquellen sollen auf ihre Nachhaltigkeit und Fairtrade überprüft werden. Ein Sonderpreis ging an die Dienststelle Ostwestfalen-Lippe als Standort mit den meisten und bestbewerteten Einsendungen.

Aufgabe sei es nun, so Siegfried Krix, die Ideen und Anregungen weiter zu prüfen und in den einzelnen Fachsträngen zu realisieren. Auch wenn rechtliche und bauliche Bedingungen berücksichtigt werden müssen, sei man auf dem Weg zu mehr Umweltbewusstsein ein großes Stück vorangekommen: „Das Thema Nachhaltigkeit steht nicht nur auf meiner Agenda für dieses Jahr ganz oben, sondern auch im gesamten Malteser-Verband werden Ideen und Best-Practice-Beispiele gesammelt und ausgewertet“, so Siegfried Krix. Sein Dank ging an alle GoGreen-Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Bezirk Westfalen-Lippe.


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