Malteser Krankenhaus zur Heiligen Familie in Bethlehem
Hilfe für Mütter und Neugeborene
Im Krankenhaus zur Heiligen Familie in Bethlehem findet jede Schwangere und junge Mutter Hilfe. Besonders für Arme und Notleidende ist die Klinik ein Segen. Denn dank eines Sozialfonds aus Spenden können auch Frauen und Kinder behandelt werden, die sich einen Arzt sonst nicht leisten können.
Auf höchstem medizinischen Niveau versorgt das medizinische Personal Mütter und Neugeborene, ungeachtet ihrer Herkunft oder Religion. Mit einer speziellen Neugeborenen-Intensivstation können die Ärztinnen und Ärzte auch Frühgeborene bestmöglich behandeln. Das Malteser Krankenhaus ist die größte geburtshilfliche und gynäkologische Klinik der Region. Erweitert wird das Angebot des Krankenhauses durch Außenstationen und eine mobile Klinik, wodurch die Malteser vor Ort auch Beduinen und andere Frauen erreichen, die sonst keine Möglichkeiten hätten, die Klinik aufzusuchen.
Wir möchten für jede Familie, die unsere Hilfe braucht, da sein. Dafür sind wir regelmäßig auf Spenden angewiesen: Armut und Arbeitslosigkeit nehmen in der Region immer weiter zu, was zur Folge hat, dass sich immer weniger werdende Eltern die Kosten für die medizinische Behandlung einer Entbindung leisten können. Für viele Frauen ist das Malteser Krankenhaus in Bethlehem daher die einzige Möglichkeit, unter medizinisch einwandfreien Bedingungen zu entbinden.
Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, könnten Sie dies über unser Spendenformular tun oder Sie nutzen folgende Daten: IBAN: DE92 3706 0193 0002 1300 41/BIC: GENODED1PAX.
Kontakt:
Caroline Freifrau Heereman von Zuydtwyck
Malteser Bethlehem-Beauftragte
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Zur aktuellen Lage in der Region
Die Geburtsklinik liegt im Westjordanland, nicht im Gazastreifen. Doch auch dort ist die Situation äußerst schwierig. Viele Geschäfte bleiben geschlossen, in denen, die noch geöffnet sind, leeren sich die Regale, die Lebensmittelpreise schnellen in die Höhe.
Auch im Krankenhaus spitzt sich die Lage zu: Medizinisches Material wird knapp, weil Benzin rationiert und der Lieferverkehr eingeschränkt ist. Außerdem machen es verschärfte Sicherheitskontrollen dem Personal immer schwieriger, zur Arbeit zu kommen. Ein Arzt des Krankenhauses sagt uns: „Ich weiß nicht, wie lange wir noch so weitermachen können, aber ich hoffe und bete, dass es nicht schlimmer wird.“
Dennoch ist das Krankenhaus weiterhin geöffnet. Das Arzt- und Pflegepersonal und die Hebammen leisten Unglaubliches und arbeiten in Doppelschichten, um die Versorgung der Mütter und Kinder aufrecht zu erhalten. Denn die Klinik ist die einzige Einrichtung in der Region, die Risikoschwangerschaften und Frühgeburten professionell betreuen kann. Die Menschen, die das Krankenhaus versorgt sowie unsere 210 Mitarbeitenden dort brauchen jetzt Hilfe.
(Stand: Oktober 2023)