Maltacamp 2019: Inklusion im Internationalen Malteser Sommerlager

Die Gemeinschaft junger Malteser hat Anfang August mehr als 500 junge Menschen mit und ohne Behinderung zum Maltacamp Germany 2019 ins Kloster Ettal geladen. Organisatoren, Gäste und Betreuer aus 23 Nationen erlebten in den oberbayerischen Alpen eine unvergessliche Woche voller Action, Spaß und Abenteuer. 

Darum geht's:


Rejoice! Das internationale Maltacamp 2019

Als Gäste und Betreuer des Maltacamps 2019 am Samstag auf dem Vorplatz des Klostergebäudes in Ettal ankamen, lagen bereits 15 Monate Vorbereitung hinter dem 100-köpfigen Organisationsteam der Gemeinschaft junger Malteser. Von Müdigkeit war bei den ehrenamtlichen Helfern trotzdem nichts zu spüren: Dem Camp-Motto „Rejoice!“ entsprechend wurde jeder Bus mit lautem Jubel, Gesang und Tanz in Empfang genommen. Wie das aussah, siehst du im Video:

Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Google Datenschutzerklärung.

Das Unmögliche möglich machen

„Das Maltacamp ist die größte Ferienfreizeit für Menschen mit Behinderung weltweit“, erzählte Amelie. Sie war hauptamtlich für die Organisation des 36. „Internationalen Malteser Sommerlagers“ (IMS) verantwortlich. Zusammen mit rund 100 freiwilligen Helfern sorgte sie für den reibungslosen Ablauf im Camp und realisierte für die Teilnehmer aus 23 Nationen eine unvergessliche Urlaubswoche. Möglich machten dieses besondere Sommerlager auch die ehrenamtlichen Betreuer aus den Heimatländern der Gäste, die rund um die Uhr an der Seite ihrer Schützlinge waren.


Wir wollen das Unmögliche möglich machen

Organisatorin Amelie von Aulock


Zahlen, Daten, Fakten

Für das Maltacamp verwandelten die 100 Helfer das Kloster Ettal für eine Woche in eine Jugendherberge. Die Klassenzimmer des klostereigenen Gymnasiums und Internats wurden durch mehr als 200 Stockbetten in Schlafsäle umfunktioniert. Für die knapp 60 teilnehmenden Rollstuhlfahrer wurden zahlreiche Rampen installiert. Ein Sanitätszelt vor dem Kloster ermöglichte einen barrierefreien Zugang zu Duschen. Eine logistische Meisterleistung war auch das Catering für die mehr als 500 Teilnehmer, die jeden Tag frisch bekocht wurden – ganz ohne den Einsatz von Fertigprodukten.

Das Besondere im Alltäglichen

Dabei waren es nicht nur die außergewöhnlichen Aktivitäten, die das Internationale Malteser Sommerlager zu etwas ganz Besonderem machten. Vor allem das intensive Gemeinschaftsgefühl und Erlebnisse, die für Menschen ohne Behinderung zum Alltäglichen gehören, werden den Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben.

Besonders beliebt: Die Disco-Abende. „Mein Highlight war, zum Tanzen aufgefordert worden zu sein“, erzählte Mary von der US-amerikanischen Delegation aus Chicago, die zum ersten Mal am Maltacamp teilgenommen hat. Mit diesen Erinnerungen und Eindrücken im Kopf wird sie vielleicht auch im nächsten Jahr wieder mit dabei sein. Dann macht das Maltacamp in Italien Station.


#Inklusion

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