Kleine gute Taten bewirken Großes

Was kann ich Gutes tun, außer den üblichen Dingen wie: Im Bus für Ältere aufstehen, einer gefallenen Person aufhelfen oder Leute mit wenig Ware an der Kasse vorlassen? Es ist so einfach, doch meist kommt man selbst nicht auf die Idee. Wir geben dir ein paar Tipps, die sich leicht in deinen Alltag integrieren lassen.

Darum geht's:

  1. Weniger Plastik: Vom Wegwerfwahn zur Recycle-Mania
  2. Gegen Lebensmittelverschwendung: Share your Food!
  3. Second Hand: Sortiere deinen Kleiderschrank aus!
  4. Für Tierfreunde: Patenschaft für Hunde
  5. Unterwegs: Kleine Gesten um Mittellosen zu helfen

1. Weniger Plastik: Vom Wegwerfwahn zur Recycle-Mania

Unsere Ozeane sind vermüllt. Meeresströmungen schieben das Plastik zu riesigen Müllbergen zusammen. Dies gefährdet nicht nur die Tierwelt, sondern auch uns. Die kleinen Mikropartikel werden von den Fischen konsumiert, welche wiederum bei uns auf dem Tisch landen. Doch durch kleine Veränderungen in deinem Alltag kannst du dem entgegenwirken:

  • Geh mit Baumwoll-Beutel statt Plastiktüte einkaufen.
  • Nutze Müllbeutel aus 100% biologisch abbaubarer Maisstärke.
  • Setze auf Röstkaffee, anstatt auf Kaffeekapseln.
  • Vermeide verpackte Fertiggerichte.
  • Kaufe Metallrasierer und keine Plastik-Einwegrasierer.
  • Vermeide Mikroplastik in deinen Kosmetik- und Pflegeprodukten (z.B. Polyethylen, Nylon-12, Acrylates Copolymer oder Acrylate Crosspolymer)
  • Finde einen verpackungsfreien Supermarkt in deiner Nähe und statte ihm einen Besuch ab.

Tipp

Trink Leitungswasser, statt Plastik-Flaschen zu kaufen.

Vorteile für die Umwelt:

  • Ein Mensch, der Leitungswasser trinkt, vermeidet durchschnittlich den Müll von 200 Flaschen im Jahr.
  • Wasser aus dem Hahn verursacht einen 1000fach geringeren Energieverbrauch als die Nutzung von PET-Flaschen

 

Vorteile für dich:

  • Leitungswasser ist spürbar günstiger
  • Kein nerviges Schleppen von Wasserkisten mehr
  • Kein Zurückbringen von Pfandflaschen

2. Gegen Lebensmittelverschwendung: Share your Food!

Lebensmittelverschwendung ist allgegenwärtig. Leider landen immer noch viel zu viele brauchbare Nahrungsmittel im Müll. Jährlich sind es 30%. Mit diesen Tipps kannst du gegen die Verschwendung angehen:

  • Melde dich als „foodsaver“ bei foodsharing an und werde Teil einer Bewegung, die weggeworfene Lebensmittel rettet und an Bedürftige verteilt.
  • Nutze öffentliche foodsharing-Kühlschränke in Großstädten und stelle Lebensmittel, die du nicht mehr benötigst in den „ Fair-Teiler “.
  • Lebensmittelrettung per App: Über Plattformen wie Too good to go oder ResQ Club kannst du Überproduzierte Lebensmittel von Cafés und Restaurants aus deiner Nähe günstig und bequem per App bestellen.

3. Second Hand: Sortiere deinen Kleiderschrank aus!

Du schaust in deinen Kleiderschrank und merkst, dass du viele deiner Pullis, Hosen und Shirts gar nicht mehr trägst? Also warum nicht aussortieren und etwas Gutes tun?

  • Erkundige dich bei Kleiderkammern in deiner Nähe, ob Bedarf besteht. Die Kleidung wird an Obdachlose, Hartz IV-Empfänger und Flüchtlinge weitergeben.
  • In sogenannte Umsonstläden kannst du alles hinbringen, was bei dir nutzlos in der Ecke rumsteht. Andere benötigen gerade diese Dinge, jedoch fehlt ihnen das nötige Kleingeld.
  • Verkaufe deine Klamotten auf Flohmärkten an Secondhandläden oder auf Online-Plattformen, wie "Kleiderkreisel",  "Kleiderkorb" oder "Shpock ".

4. Für Tierfreunde: Patenschaft für Hunde

Die Disney-Geschichte von „Susi und Strolch“ ist leider in vielen Fällen bittere Realität. In Deutschland landen jährlich rund 80.000 Hunde und 130.000 Katzen in Tierheimen. Schenke den Vierbeinern wieder ein wenig Auslauf und menschliche Nähe.

  • Tierheime wie in Ulm, bieten Patenschaften zum Gassi gehen an.
  • Keine Zeit für lange Spaziergänge? Über den Tierschutzbund kannst du eine Patenschaft aus der Ferne für Vierbeiner abschließen.

5. Unterwegs: Kleine Gesten um Mittellosen zu helfen

Du möchtest Menschen helfen, die kein Dach über dem Kopf haben? Kleinigkeiten bewirken Großes!

  • Nach dem Motto „Pfand gehört daneben“ ruft die Initiative von fritz-kola auf, Pfand nicht in den Müll zu werfen, sondern daneben zu stellen. Einerseits trägst du zum Umweltschutz bei, da die Mehrwegflaschen recycelt werden. Andererseits hilfst du mit dieser kleinen Geste den Menschen, die mit dem Sammeln von Pfandflaschen ihr Leben meistern.
  • Falls du mit dem Nahverkehr unterwegs bist und dein Ticket nicht mehr benötigst, biete es Bedürftigen an. So müssen sie sich kein Kleingeld für ihre nächste Fahrt erbetteln.
  • Du hast einen Apfel, ein belegtes Brötchen oder eine Flasche Wasser, die du eigentlich entbehren kannst? Dann zögere nicht lang und verteile es an Obdachlose, denen du im Alltag über den Weg läufst. Ein freudiges Lächeln ist Dank genug.

#Helfer im Einsatz

#Freizeitaktivitäten

#Nachhaltigkeit

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