Bistum Speyer. Trauer um Papst Franziskus. Mit einem Pontifikal-Requiem gedachte das Bistum Speyer am Montagabend dem am Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus. Eine Malteser Fahnenabordnung mit Trauerflor aus allen Teilen des Bistums und der Malteserjugend begleitete den Trauergottesdienst.
„In der Stunde der Trauer und des Abschieds sind wir dankbar für einen Papst, der uns für einen lebendigen Glauben begeistern konnte und ein neues Bewusstsein für Barmherzigkeit – auch in der Kirche – vermittelt hat.“ kondolierte Diözesanleiter Prof. Dr. Christopher Wolf vom Malteser Hilfsdienst Speyer, der an der Messfeier am 28. April teilnahm. Bischof Dr. Wiesemann beschrieb das zwölfjährige Pontifikat von Papst Franziskus als tiefgreifende Veränderung in der katholischen Kirche. Vom ersten Tag seiner Wahl zum Bischof von Rom und zum Hirten der Gesamtkirche hat er sich – mit aufrüttelnden Worten und durch eindrückliche Gesten – für eine demütige und den Menschen zugewandte Kirche eingesetzt.“ Bischof Wiesemann weiter: „In seiner Verkündigung und noch mehr in der unmittelbaren Begegnung mit Menschen – auch und gerade mit denen, deren Lebensentwürfe nicht in allem dem christlichen Ideal entsprechen –ging es Papst Franziskus stets darum, etwas von der Liebe und Barmherzigkeit Gottes zu allen Menschen aufscheinen zu lassen.“
Beim Trauergottesdienst am 28. April erwiesen ihm weit über 100 Gläubige die letzte Ehre. Nach dem Tod von Papst Franziskus hat das Bistum im südlichen Seitenschiff des Speyerer Doms ein Kondolenzbuch für die Besucher ausgelegt.