Hand in Hand für den gemeinsamen Einsatz trainiert

Über 60 Einsatzkräfte arbeiteten bei der Übung Hand in Hand. Foto: Polizeipräsidium Mainz
Die Szenarien, zwei Verkehrsunfälle, forderten den Teilnehmenden einiges ab. Foto: Malteser

Die Polizeiinspektion Mainz 2 hat gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Budenheim, dem Malteser Hilfsdienst und dem Deutschen Roten Kreuz eine BOS-übergreifende Gemeinschaftsübung im Budenheimer Industriegebiet durchgeführt. 

Im Laufe des Tages wurde in zwei großen Szenarien erfolgreich die realitätsnahe Abarbeitung von schweren Verkehrsunfällen geübt. Dazu wurden eine Unfallörtlichkeit im öffentlichen Verkehrsraum gewählt, drei Unfallfahrzeuge organisiert und die Verletztendarsteller mit täuschend echten Verletzungen geschminkt. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Hilfsorganisationen wurden ein Dutzend verletzte Verkehrsteilnehmer aus ihren Fahrzeugen befreit, medizinisch versorgt und teilweise mit polizeilichen Folgemaßnahmen belegt. So gelang es jeder Behörde ihre eigenen Schwerpunkte zu üben und auch die organisationsübergreifende Zusammenarbeit zu verbessern.

Besonders spannend und zugleich herausfordernd war die Übung für die Polizeikommissar-Anwärter und Polizeikommissar-Anwärterinnen der Mainzer Neustadt Wache sowie für die Notfallsanitäter-Azubis des Malteser Hilfsdienstes der Mainzer Oberstadt. Diesen wurde mit der Veranstaltung eine realistische Möglichkeit geboten, sich schon jetzt auf ihren beruflichen Alltag vorzubereiten.

"Ich bin froh, dass wir im Rahmen der Notfallsanitäter-Ausbildung an solch einer Übung teilnehmen konnten und so die Möglichkeit hatten, die organisationsübergreifende Zusammenarbeit zu trainieren. Für alle war es ein sehr gelungener Tag. Es ist schön zu sehen, dass wir alle unterschiedliche Kompetenzen haben und diese im Einsatz gegenseitig unterstützend einbringen können", fasste Viola Engel, Rettungsdienst-Mitarbeiterin der Malteser Mainz, den Tag zusammen. 

"Ein herzliches Dankeschön geht an die Gemeindeverwaltung Budenheim für die Bereitstellung und Absperrung der Unfallörtlichkeit, die Freiwillige Feuerwehr Budenheim, den DRK-Ortsverband für die reichhaltige Verpflegung und die Gruppe für realistische Unfalldarstellung des Malteser Hilfsdienstes für die täuschend echte Verletzungsgestaltung", so die Organisatoren der Übung.
 


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