Wallfahrt nach Rom (28.9 – 3.10.)

Die Malteser Romwallfahrt führt die Pilgerreisenden zu den schönsten Plätzen der Ewigen Stadt. Archivbild: Andi Weiland/Malteser

„Wir werden mit dieser großen Gruppe eine besondere Woche erleben. Damit bieten wir Menschen, die im Alltag auf Barrierefreiheit, Unterstützung und Pflege angewiesen sind, die Chance, die Faszination Roms zu spüren. Für viele von ihnen ist es sicherlich ein Herzenswunsch, so etwas mal erleben zu können“, sagt Einsatzleiter Markus Bensmann.

Köln/Rom.  Die Malteser starten am 28. September eine einwöchige Pilgerreise nach Rom, bei der Inklusion, Gemeinschaft und Glaubenserfahrung im Mittelpunkt stehen. Insgesamt 680 Pilgerinnen und Pilger mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen sowie Malteser Begleitpersonen treten die Reise in die italienische Hauptstadt an. Per Bus reisen die Wallfahrer aus 25 deutschen Diözesen an. 

Die Wallfahrt ist lange vorbereitet. Die besonderen Herausforderungen für die Pilger mit Beeinträchtigungen sind immer im Blick. Ob Besuch der Vatikanischen Gärten oder Museen, vordere Reihe bei der Papstaudienz oder die 20 Busse und Transporter, die per Polizeieskorte durch den römischen Verkehr geschleust werden: die Organisatoren der Malteser nutzen viele „gute Drähte“, um das spirituelle Erlebnis möglich zu machen. „Viele Pilger sind auf Rollstühle angewiesen, aber dafür ist Rom nicht geschaffen. Kopfsteinpflaster, Bürgersteige, dichter Verkehr und Treppen stellen die Helfenden vor große Herausforderungen – und dennoch wird die Gruppe diese Hindernisse überwinden“, sagt Bensmann zuversichtlich und aus der Erfahrung heraus. Alle drei Jahre findet die Rom-Wallfahrt der deutschen Malteser statt.

Um ein Mindestmaß an Barrierefreiheit in den Gästezimmern zu gewährleisten, sind die Teilnehmenden aus Deutschland in einer barrierearmen Unterkunft außerhalb der Stadt untergebracht. Von dort starten sie täglich bei Sonnenaufgang Richtung Vatikan im Herzen Roms. Unter dem Leitgedanken „Pilger der Hoffnung“ feiern sie Gottesdienste in unterschiedlichen Papstbasiliken, wie St. Paul vor den Mauern oder im Lateran. Alle Malteser Rom-Wallfahrer werden zudem in der Villa Malta, dem Sitz des Malteserordens, empfangen – nachdem sie zuvor am Eingangsportal durch das berühmteste Schlüsselloch Roms geschaut haben.

Am 3. Oktober endet die Wallfahrt und die deutschen Pilgerinnen und Pilger reisen zurück in die Heimat. „Wir hoffen, dass die Erfahrungen aus Rom insbesondere die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit zum Teil erheblichen Beeinträchtigungen noch lange Zeit ‚tragen‘. Für uns Organisatoren ist das Glaubenserlebnis in Rom trotz aller Herausforderungen immer eine Kraftquelle“, sagt Markus Bensmann. 

Mehr zum Programm unter https://www.malteser.de/wallfahrten/romwallfahrt.html  

Christlich und engagiert: Die Malteser setzen sich für Bedürftige ein • 95.000 Engagierte in Ehren- und Hauptamt • an 700 Orten • 1,2 Mio. Förderer und Mitglieder.

Weitere Informationen:
Malteser Pressestelle
Tel. 0221 / 9822- 2220 und -2202
presse@malteser.org
www.malteser.de 


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