Malteser ehren Pfarrer Armin Kensbock in Köthen

Für sein jahrzehntelanges Engagement und seine tiefe Verbundenheit mit den Maltesern ist Pfarrer Armin Kensbock mit dem Verdienstkreuz pro piis meritis des Souveränen Malteserordens ausgezeichnet worden. Die Ehrung wurde im Rahmen der Gerhardsvesper in Köthen feierlich überreicht.

Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2006 hat Pfarrer Kensbock die Malteser und ihr Wirken in besonderer Weise gefördert. Durch die jährliche Feier des Johannestages und die Vesper zu Ehren des Seligen Gerhard, Gründer des Malteserordens, hat er den Maltesern in Köthen eine geistige Heimat gegeben. Seine Predigten und Impulse stärkten die Gemeinschaft über die Grenzen der Gemeinde hinaus.

„Pfarrer Kensbock ist ein Seelsorger, der mit Hingabe und Herz wirkt. Er hat die Malteser über viele Jahre begleitet, gestärkt und inspiriert. Dafür sind wir ihm zu tiefem Dank verpflichtet“, betonte Daniel Enderlein, stellvertretender Diözesanleiter der Malteser in Sachsen-Anhalt.

Die enge Verbundenheit zwischen der Gemeinde und den Maltesern zeigte sich auch bei vielen feierlichen Anlässen: So war es über Jahre Tradition, dass Malteser beim Hochfest Fronleichnam den Baldachin trugen, unter dem das Allerheiligste getragen wurde. Damit gaben sie öffentlich Zeugnis ihres Glaubens und ihrer Zugehörigkeit zur Kirche. Neben seiner Tätigkeit als Pfarrer engagierte sich Kensbock zudem als Delegierter für die Diözesanversammlung der Malteser und brachte dort seine Erfahrung und Überzeugung ein.

Im Oktober 2025 wird Pfarrer Kensbock in den Ruhestand treten. Die Verleihung des Verdienstkreuzes pro piis meritis würdigt sein außergewöhnliches Wirken in fast zwei Jahrzehnten – ein Dienst, der für die Malteser in der Diaspora von unschätzbarem Wert ist. Mit dem Motto des Ordens, Tutio fidei, obsequium pauperum – „Bewahrung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen“ – hat er in besonderer Weise die Spiritualität der Malteser gestärkt und lebendig gehalten.


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