Dankbarkeit und Tränen beim Sommerfest im Malteser Hospiz-Zentrum

Der sommerlich geschmückte Garten und das vielfältige selbstgemachte Büffett (unterstützt durch ein Grillbüffet der Malteser aus dem benachbarten Ahrensburg) boten den passenden Rahmen für die Themen des Abends.
Tränen der Rührung und Dankbarkeit gab es, als sich Hospiz-Leiterin Astrid Karahan mit einer Rede an die Anwesenden wandte, in der sie sich aus dem Team in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedete. "Für mich ist dies ein ganz besonderes Sommerfest. Nach fast zwölfeinhalb Jahren ist es Zeit für mich Tschüss zu sagen", sagte die 65-Jährige. Umringt von ihren (ehemaligen) Kolleginnen und Kollegen betonte sie, wie wohl sie sich stets im Malteser Hospiz-Team gefühlt habe. "Danke an euch alle. Denn ihr habt es mir die ganzen Jahre leicht gemacht. Ich bin sehr dankbar, dass ich hier arbeiten durfte."

Ihren Dank richtete auch Diözesan- und Bezirksgeschäftsführerin Anja Remmert an das gesamte Hospiz-Team und an die Ehrenamtlichen: "Wenn man sich überlegt, woher das Wort Ehrenamt kommt, hat das viel mit Ehre zu tun. Es ist eine Ehre etwas zu tun. Und Ehre könnte man hier auch gleichsetzen mit Freude. Wer etwas aus Freude und freiwillig tut, der tut dies mit viel Engagement und Herzblut. Hier im Hospiz-Zentrum mit Ihnen allen, spürt man immer eine große Herzenswärme. Ohne Sie sähe Hamburg ein ganzes Stück ärmer aus."

Mit dem Sommerfest will das Team des Hospiz-Zentrums allen danken, die sich in ihrer Freizeit und unentgeltlich für Menschen, die am Lebensende stehen, einsetzen, sie begleiten, ihre Angehörigen entlasten und Menschen, die trauern, unterstützen. Insgesamt 127 Ehrenamtliche haben im letzten Jahr in den Hamburger Stadtteilen Volksdorf, Eidelstedt/Schnelsen und Wilhelmsburg insgesamt 171 Menschen begleitet. Im ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst haben 21 Familien Hilfe erfahren.
Der Trauerbereich ist gewachsen: Das hauptamtliche Team führte 47 Beratungsgespräche und die Trauerbegleiterinnen und -begleiter 40 Einzelbegleitungen durch.
Weitere Informationen im Jahresbericht des Malteser Hospiz-Zentrums


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