Gröbenzell. Rechtzeitig zum Beginn der Adventszeit konnte das Kriseninterventionsteam wieder 31 kuschelige Trösterbären in Empfang nehmen. Seit mittlerweile 25 Jahren engagiert sich Helga Seemüller für andere: Die 86-Jährige näht Stoffbären aus weichem Plüsch. Auch heuer hat sie wieder das ganze Jahr gearbeitet, damit die Helferinnen und Helfer vom Malteser Kriseninterventionsteam im Krisenfall betroffenen Kindern und Jugendlichen einen liebevoll genähten und weichen Stoffbären in den Arm drücken können. „Diese wunderbaren Gesellen schaffen es, in furchtbaren Situationen ein Lächeln auf traurige Gesichter zu zaubern“, sagt Carmen Sturz, die das Malteser Kriseninterventionsteam im Landkreis Fürstenfeldbruck seit 2016 leitet. Jeder Bär ist ein Unikat. Acht bis zehn Stunden dauert die Anfertigung jedes einzelnen liebenswerten und kuscheligen Stofftieres. „Die Teddybären sind immer an Bord unseres Einsatzbusses und können manchmal ein starker Tröster sein in Situationen, in denen plötzlich nichts mehr so ist wie es einmal war“, sagt Carmen Sturz.
Das Malteser Kriseninterventionsteam (KIT) ist fester Bestandteil des Rettungsdienstes. Die KIT-Mitarbeiter betreuen Betroffene im Akutfall und haben umfangreiche Schulungen in psychosozialer Notfallversorgung absolviert. Zur Aufgabe des KIT gehört auch die Einsatznachsorge nach einem besonders belastenden Einsatz. Das gut geschulte KIT steht den Kolleginnen und Kollegen im Rettungsdienst jederzeit zur Verfügung und hilft präventiv oder begleitend, einsatzbedingte Stresssymptome zu verarbeiten.
Mehr Informationen gibt es bei Carmen Sturz, Leiterin des KIT der Malteser im Landkreis Fürstenfeldbruck unter mobil: 01515 1865177 mailto: kit.groebenzell@malteser.org und im Internet https://www.malteser-bistum-muenchen.de/hauptmenue/psychosoziale-notfallversorgung-kriseninterventionsteam.html