München. Die Malteser Medizin München für Menschen ohne Krankenversicherung (MMM) hat eine Spende in Höhe von 1000 Euro aus der Aktion SZ Gute Werke erhalten. Die SZ Gute Werke, vormals SZ-Adventskalender, sammelt in der Vorweihnachtszeit Spenden von Leserinnen und Lesern, die Bedürftigen in der Stadt München oder den umliegenden Landkreisen zugutekommen. Das Spendengeld wird jetzt von den Maltesern über ein Gutschein-Projekt an bedürftige Patientinnen und Patienten der MMM ausgegeben.
Durch die langjährige Erfahrung in der Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung (MMM) zeigt sich, dass neben einer medizinischen Versorgung und einer Beratungsnachfrage auch die Not nach Alltagsgütern sehr hoch ist. „Vielen Patientinnen und Patienten fehlt das Geld für Lebensmittel, Drogerieartikel und Kleidung“, sagt Jeanne-Marie Sindani, die in der Sozialberatung der MMM mit der täglichen Not der Patientinnen und Patienten konfrontiert ist. „Diese Not spitzt sich weiter zu, wenn hinter dem behandelten Patienten oder der behandelten Patientin eine Familie mit Kindern und gegebenenfalls Großeltern steht“, so Sindani. Daher werden die Malteser von dem Spendengeld Gutscheine von Drogerien Lebensmittelläden und Bekleidungsgeschäften im Wert von 25 Euro kaufen und unter Berücksichtigung der Bedürftigkeit betroffenen Familien geben, damit diese wiederum die Gutscheine für Lebensmittel, Hygieneartikel und Kleidung einlösen können. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei der SZ Gute Werke für die Spende und freuen uns, dass sich so viele Leserinnen und Lesern der Süddeutschen Zeitung für Mitmenschen in Not einsetzen“, sagt Sindani.
Über die Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung München (MMM)
Die Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung (MMM) bietet medizinische Versorgung und Sozialberatung kostenlos und auf Wunsch anonym für Patient*innen aus München und Umgebung an. Das medizinische Angebot umfasst eine Allgemeinärztliche Sprechstunde, Zahnmedizin, Gynäkologie sowie Pädiatrie für Menschen, die nicht krankenversichert sind und keine Möglichkeit haben, regulär ärztliche Versorgung in Anspruch zu nehmen.