Junge Menschen in der Sterbe- und Trauerbegleitung

interessieren – stärken – beteiligen

Sterben, Tod und Trauer sind selten Themen, mit denen sich junge Menschen in ihrem Alltag beschäftigen. Doch auch junge Menschen erkranken schwer und sterben, sind Angehörige oder Freunde schwer kranker Menschen und trauern. Begleitet werden sie in der Hospiz- und Trauerarbeit dann leider selten von Gleichaltrigen.

Das Bundesprojekt des Malteser Hilfsdienstes „Junge Menschen in der Sterbe- und Trauerbegleitung“ möchte deswegen Menschen unter 30 Jahren für Sterben und Trauer als Lebensthemen interessieren. An 12 Pilotstandorten soll so gemeinsam eine moderne und junge Hospizcommunity aufgebaut werden.

In Magdeburg wird das Ambulante Hospiz- und Palliativberatungszentrum im April 2020 mit der Umsetzung des Projektes starten. Geplant sind regelmäßige Veranstaltungen für junge Menschen unter dem Motto „Ich mag mal endlich wieder…“ zum Yoga, Fußball oder Picknicken. Ziel ist es das Leben gemeinsam zu genießen und sich gleichzeitig mit seiner Endlichkeit auseinanderzusetzen. Interessierte können sich jederzeit auf Instagram (#magmalendlich) oder Facebook (Malteser Hilfsdienst Magdeburg) über das Projekt und die anstehenden Aktionen informieren.

Weitere Informationen zum Bundesprojekt unter: www.malteser.de/hospizarbeit/junge-menschen-in-begleitungen.html


Aktuelle News aus dem Projekt

Bildungswochen gegen Rassismus 2023 in Halle

Anlässlich der Bildungswochen gegen Rassismus in Halle präsentierten sich die Malteser am vergangenen Wochenende gleich bei zwei Veranstaltungen. Bei der Auftaktveranstaltung am Samstag kamen die Kolleginnen am Infostand mit den Menschen des Stadtteils Silberhöhe ins Gespräch. Mit den verschiedenen anderen Verbänden und Initiativen, wie Omas gegen Rechts, DaMigra, Hallianz für Vielfalt, Friedenskreis, HFC, AWO/Spi, Amnesty International und der Antidiskriminierungsstelle war das Malteserteam der Integrationsdienste und des Schulbegleitdienst in guter Gesellschaft. Bei der interkulturellen Fahrradtour am Sonntag erkundeten 35 Teilnehmer und Teilnehmerinnen verschiedenster Herkunft Orte, die migrantische Geschichten erzählen. Die kleinen Vorträge an den Haltepunkten der Tour wurden in den Sprachen Deutsch, Arabisch, Russisch und Englisch vorgetragen. Unter anderem waren Anton Wilhelm Amo, der erste afrikanischstämmige Professor in Deutschland sowie Marguerite Friedländer, erste weibliche Leiterin der Keramikabteilung an der renommierten Kunsthochschule Burg Giebichenstein und der Karikaturist Arthur Epperlein (Epper) Inhalt. Zum Abschluss der Veranstaltung trafen sich die Teilnehmenden in den Räumen der Malteser, um bei mitgebrachten Speisen aus der Türkei, dem Libanon, Syrien, Kurdistan, Deutschland und der Ukraine den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen.

Hintergrund:

Jährlich im März veranstaltet Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage seit 2012 mit zahlreichen Partner*innen und Unterstützer*innen die Bildungswochen gegen Rassismus in Halle (Saale). Die Bildungswochen finden im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) statt, die alljährlich um den 21. März – den internationalen Tag gegen Rassismus der Vereinten Nationen (UN) – von der Stiftung gegen Rassismus ausgerichtet werden. Bundesweit beteiligen sich hunderte Organisationen, Initiativen, Schulen und Vereine. Weitere Informationen finden sie hier.

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Malteser Hilfsdienst e.V.
Ambulanter Hospizdienst

Neustädter Bierweg 15
39110 Magdeburg

Ihre Ansprechpartnerin

Antje Schmidt

Antje Schmidt
Referentin Hospizarbeit, Palliativberatung, Trauerbegleitung
Tel. 0391 60783910
Mobil 0160 98966858
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