150 Herzenswünsche erfüllt

Liebevoll eingepackt warten die Geschenke aus der Malteser Wunschbaum-Aktion auf die jungen Empfänger, die vom Kreis Migration betreut werden. (Foto: Malteser)

Bad Aibling/Rosenheim. Alle 150 Sterne am Wunschbaum im Rathaus der Stadt Bad Aibling sind von großherzigen Bürgern „gepflückt“ und zusammen mit passenden Geschenken im Bürgerbüro abgegeben worden. Nun kümmerte sich Christina Lobkowicz, die als Leiterin des Malteser Besuchsdienstes die Aktion initiiert hatte, um die Übergabe der Geschenke an die teilnehmenden Einrichtungen. Die Geschenke für ausgewählte Kinder und Jugendliche, die vom Kreis Migration betreut werden, wurden bereits bei der internen Weihnachtsfeier an die jungen Empfänger überreicht. Für die Aiblinger Tafel nahmen der stellvertretende Tafelleiter Helmut Preuss und Charlott Stöckel die Geschenke der Wunschbaumaktion entgegen und werden sich um die Verteilung kümmern. Auch die Verantwortlichen vom Seniorenzentrum Novalis und vom Pensionistenheim Höllmüller erhalten die Geschenke noch rechtzeitig vor Weihnachten zur Weitergabe an die ausgewählten Bewohner.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Wunschbaum solchen Anklang gefunden hat und so viele Bürgerinnen und Bürger anderen Menschen an ihrem Wohnort zu Weihnachten eine Freude bereiten wollen“, sagt Lobkowicz. „Herzlichen Dank dafür und vergelt’s Gott!“

Viele der älteren Menschen hatten sich praktische Dinge wie Mütze und Schal oder warme Hausschuhe gewünscht. Auf einem Stern stand „Zeit für Gespräche“, auf einem anderen „Frieden überall“.  Wer die ältere Dame mit dem Friedenswunsch womit beschenkt habe, wisse sie nicht, so Lobkowicz. „Aber dem Herrn mit dem Gesprächswunsch werden wir natürlich gerne unseren Besuchsdienst anbieten.“

Die Wunschbaum-Aktion fand statt im Rahmen der bundesweiten Malteser Aktion „Momente der Nähe“ für Menschen in materieller oder sozialer Armut. Anlässlich des Welttags der Armen am 13. November 2023 und des Nikolaustages haben ehren- und hauptamtliche Malteser den Blick bis zum 17. Dezember besonders auf einsame oder materiell eingeschränkte Menschen gerichtet und Begegnungen und Gesten, die von Herzen kommen, sowie Augenblicke der Freude ermöglicht.

 


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