Fünf neue Notfallsanitäter für den Bezirk

Fünf Auszubildende aus dem Erzbistum haben die Prüfung zum Notfallsanitäter bzw. zur Notfallsanitäterin bestanden. V.l.n.r.: Lisa Dietz (Praxisanleiter (PAL) Gröbenzell), Manuel Gröger (Azubi Gröbenzell), Erik Alboyaci (Azubi München), Matthias Behnken (PAL München), Rebecca Mamuzic (Azubi München), Fiona Aigner (Azubi Gräfelfing), Victor Hauschild (PAL Bezirk München), Theresa Kaufmann (Azubi Gräfelfing), Yannek Münzner (PAL Gräfelfing). Foto: Moser/Malteser.

München/Erzbistum. Es ist geschafft. Fünf Auszubildende haben am 25. September ihren Abschluss an der Rettungsdienstschule in Regenstauf bestanden und sind damit qualifizierte Notfallsanitäterinnen und -sanitäter. Zum Einsatz werden Sie in den Rettungswachen im Bezirk München und am Flughafen München kommen. „Wir freuen uns, dass wir hier wieder junge Menschen mit einer hohen Qualifikation einsetzen können. Die fünf Notfallsanitäterinnen und -sanitäter werden in den Rettungswachen in München, Gröbenzell, Gräfelfing und am Flughafen eingesetzt“, so der Leiter Rettungsdienst München, Sebastian Moser. Auch Ausbilder Victor Hauschild, der hauptberuflich als Wachleiter an der Rettungswache in Gräfelfing arbeitet, zeigt sich erfreut: „Es war ein sehr starker Kurs mit engagierten jungen Leuten, die künftig im Rettungsdienst Leben retten und Menschen in Not helfen.“

Die Ausbildung umfasst einen theoretischen und einen praktischen Teil. Während die Teilnehmenden rund 4.000 Unterrichtstunden in Theorie und Praxis an der zugeteilten Rettungswache und an der Berufsschule absolvieren, müssen sie für den rein praktischen Teil 720 Stunden an einer Klinik ihre theoretischen Kenntnisse in der Praxis anwenden. 

Als Notfallsanitäter zählen die Absolventen zum Rettungsfachpersonal. Sie haben sehr unterschiedliche Aufgaben, die während eines Einsatzes im Rettungsdienst anfallen. „Zunächst müssen sich die Notfallsanitäter am Unfallort einen schnellen Überblick verschaffen. Danach gilt es den Gesundheitszustand des Verunfallten einzuschätzen, Erste Hilfe zu leisten und bei Bedarf einen Notarzt anzufordern und ihm zu assistieren“, erklärt Moser. 

Bis ein Notarzt eintrifft, so Moser weiter, „kümmert sich der Notfallsanitäter um alle lebensrettenden Maßnahmen wie Beatmung, Stillen von Blutungen oder Wiederbelebungsmaßnahmen.“ Weiterhin sorgt sich der Notfallsanitäter um die Feststellung der Transportfähigkeit, die Überwachung der Vitalfunktion während der Fahrt in ein Krankenhaus und führt, falls nötig, Wiederbelebungsmaßnahmen durch. Am Ende wird der Patient oder die Patientin an das Klinikpersonal übergeben und der Notfallsanitäter geht wieder in den nächsten Einsatz.


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