Neue Räume für den Hospizdienst eingeweiht

Bild: Malteser
Bild:Malteser

Zahlreiche Kooperationspartner, ehrenamtliche Sterbe- und Trauebegleiter:innen  von sinnan sowie Gäste kamen zu dieser Eröffnung und wohnten bei, als Diakon Ralf Schwenk und Pfarrer Gerd Maeggi die neuen Räumlichkeiten gemeinsam segneten.

Guido Jackson-Wilms, Koordinator der Ökumenischen Hospizbewegung Bad Honnef e.V., überbrachte mit seiner Gitarre und einer gefühlvollen Darbietung von „Halleluja“ ein musikalisches Einweihungsgeschenk.

Da dieser Nachmittag vor allem dem Austausch unter den Anwesenden dienen sollte, waren keine Reden geplant, sondern nur eine kurze Begrüßung durch die Stadtgeschäftsführerin für das Soziale Ehrenamt, Andrea Ferger-Heiter. Sie freute sich sehr, dass neben der Bezirksbürgermeisterin Cornelia Weitekamp auch malteserseits der Kölner Stadtbeauftragte Dr. Lukas Preußler und der Leiter Soziales Ehrenamt für das Erzbistum Köln, Daniel Veldman, unter den Gästen waren.

Ganz besonders aber begrüßte und dankte sie der neuen Vermieterin Frau Oster und ihrer Tochter, die für diese neuen Räume nach der Kernsanierung beste Voraussetzungen geschaffen hatten. So steht für das Team nun – neben einem Büroraum und einer kleinen Küche – auch ein großer Gruppenraum sowie ein Gesprächsraum für Einzelgespräche bereit. Isabella von Wrede stellt für die Räumlichkeiten einige ihrer selbst gemalten Bilder als Leihgabe zur Verfügung und Ehrenamtliche des Hospizdienstes stellten ihre Kunstwerke aus.

Bereits Mitte Dezember 2023 war der Malteser Hospizdienst sinnan in die neuen Räumlichkeiten umgezogen. Mitten in Sülz, direkt an der Straßenbahnhaltestelle Lindenburg gelegen, nutzten seit Einzug bereits viele Anwohner die Möglichkeit, mal hereinzuschauen. „Sie fragen nach, welche Angebote es gibt, was ein Hospizdienst macht, oder haben ganz konkrete Fragen oder Anliegen, wie sie schwer kranke Angehörige unterstützen können“, erklärt Monika Schwertner vom Koordinationsteam. Gemeinsam mit 55 qualifizierten ehrenamtlichen Sterbe- und Trauerbegleiterinnen und -begleitern ist sinnan da für schwerstkranke und sterbende Menschen im Stadtbezirk Lindenthal sowie deren Zugehörige. „Eine aktuelle Studie macht deutlich, dass die meisten Menschen zu Hause versterben möchten, doch noch immer versterben 50 Prozent im Krankenhaus. Mit unserem Dasein im Quartier möchten wir das Thema Sterben, Tod und Trauer enttabuisieren und die Bürgerinnern und Bürger ermutigen, mit unserer Unterstützung ihren eigenen Weg am Ende des Lebens zu suchen“, erklärt Schwertner.


Zurück zu allen Meldungen