Danke: Große Begeisterung beim Heimspiel der Frauen-Bundesligamannschaft vom 1. FC Köln

Bild: Malteser

Unter den 30.123 Zuschauern des Spiels am 3. März waren auch 25 geflüchtete Frauen, Männer, Kinder und Ehrenamtliche des Malteser-Integrationsdienstes sowie 20 Frauen und Männer, die Patient:innen aus dem Programm ‚MedEvac-Kleeblatt Patienten UKR‘ bzw. ehrenamtliche Übersetzer in diesem Programm sind.

An diesem sonnigen Frühlingstag hat alles gestimmt: Die rollstuhlfahrenden MedEvac-Patienten konnten problemlos die Tribüne erreichen und hatten einen perfekten Blick auf das Spielfeld. Dr. Anita Loeschcke, Patientenlotsin des MedEvac-Teams, lobte die Barrierefreiheit des RheinEnergieStadions: „Wir hatten einen richtig schönen Tag, die Stimmung war ansteckend. Alle Barrieren, ob Sprachbarrieren oder solche im Zusammenhang mit einer Behinderung, waren aufgelöst und alle konnten den Nachmittag genießen“.

Ihren ersten Einsatz als Ehrenamtliche im Integrationsdienst hatte Maryna R. Die Geflüchtete aus der Ukraine nimmt regelmäßig an den Malteser-Begegnungsangeboten teil und ist längst durch ihr Organisationstalent und ihre Hilfsbereitschaft aufgefallen. Auf Vorschlag der Koordinatorin Yuliana Piskunova, sich als Ehrenamtliche auszuprobieren, hat Maryna sofort zugesagt. In der großen Menschenmenge vor dem Eingang Ost des Stadions konnten die Ehrenamtlichen Maryna und Nicole alle 23 Integrationsdienst-Gäste inkl. Kinder begrüßen und auf ihre Plätze zu begleiten. Nach ihrem ersten Einsatz teilte Maryna, erschöpft aber glücklich, ihre Emotionen: „Ich besuche seit eineinhalb Jahren jeden Montag das Malteser-SprachCafé in Sülz und nun bin ich froh, selbst als Ehrenamtliche im Integrationsdienst nützlich zu sein“.

Es war auffällig, dass in beiden Malteser-Gruppen vergleichswiese viele Männer dabei waren. „Die Damen vom 1. FC Köln haben eine klasse Leistung gezeigt. Ich bin selbst ein Profisportler und weiß, wovon ich spreche. Ich wünsche mir , dass meine Töchter auch Fußball spielen werden, denn die Fußballerinnen sind stark, selbstbewusst und cool“, sagte der dreifache Vater Yurii aus der Ukraine nach dem Spiel voll Begeisterung.

Ein großes DANKE SCHÖN an die Stiftung 1. FC Köln für die 45 Tickets, es war ein großartiges Erlebnis und eine geglückte Werbung für den Frauen-Fußball!

 


Zurück zu allen Meldungen