Helmut Klein erhält Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland

Hennefs Bürgermeister Mario Dahm (links) und Landrat Sebastian Schuster (rechts) freuen sich mit Helmut Klein über dessen Erhalt des Bundesverdienstordens für mehr als 60 Jahre ehrenamtlichen Engagements.
Hennefs Bürgermeister Mario Dahm (links) und Landrat Sebastian Schuster (rechts) freuen sich mit Helmut Klein über dessen Erhalt des Bundesverdienstordens für mehr als 60 Jahre ehrenamtlichen Engagements. Foto: Hans Schramm
In seiner Ansprache dankte Helmut Klein vor allem auch seinen engen Angehörigen, die ihm immer den Rücken freigehalten haben.
In seiner Ansprache dankte Helmut Klein vor allem auch seinen engen Angehörigen, die ihm immer den Rücken freigehalten haben. Foto: Reinhard Fassbender
Helmut Klein im Rahmen einer kleinen Feierstunde anlässlich seines Erhalts des Bundesverdienstordens in der Malteser Stadtgeschäftsstelle Hennef.
Helmut Klein im Rahmen einer kleinen Feierstunde anlässlich seines Erhalts des Bundesverdienstordens in der Malteser Stadtgeschäftsstelle Hennef. Foto: Reinhard Fassbender

„Sie, lieber Herr Klein, haben Ihr Leben lang Verantwortung übernommen, für Mitmenschen, für das Gemeinwohl, für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie stehen für eine Haltung, die man nicht hoch genug schätzen kann: die Bereitschaft, sich dauerhaft und verlässlich einzubringen“. Mit diesen Worten wurde Helmut Klein am 23. September durch Landrat Sebastian Schuster im Siegburger Kreishaus der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Es ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.

1961 bei den Maltesern gestartet und Leistungswettbewerb gewonnen

Im Jahr 1961 ist der heute 86-jährige Mitglied der Malteser in Hennef geworden und hat seitdem zahlreiche Angebote unterstützt und mitaufgebaut. Jahrzehntelang war er als Ausbilder tätig in denen er auch andere Gliederungen beim Aufbau unterstützte. Ab 1963 war Klein im Fernmeldezug des Luftschutzdienstes aktiv, zunächst als Gruppenführer und ab 1971 als Zugführer. Unter seiner Leitung gewann der Fernmeldezug 1972 den Leistungswettbewerb „Märzwind 72“. Seit 1984 unterstützt er die jährliche und diözesanweite Wallfahrt nach Kevelaer. In den 1990er-Jahren begann Klein, Blutspende-Termine zusammen mit dem DRK in Uckerath zu leiten, und im Jahr 2010 gründete er den Besuchs- und Begleitungsdienst mit Telefonie. 

Dank an die Familie

Über die Auszeichnung der besonderen Art freut sich Helmut Klein jetzt außerordentlich. „Er war ganz angetan und sehr gerührt“, erzählt Hans Schramm, Malteser Stadtbeauftragter in Hennef, der neben weiteren ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen sowie der anwesenden Familie des frisch gebackenen Verdienstorden-Trägers dem feierlichen Festakt beiwohnte. Helmut habe die hohe Anerkennung mehr als verdient, findet Schramm, der besonders schön fand, dass Klein in seiner Ansprache auch seinen engen Angehörigen dafür dankte, ihm stets den Rücken frei gehalten zu haben, damit er sich in diesem Maße habe engagieren können.

Auch mit 86 weitermachen

Besonders erfreulich: Das Engagement von Helmut Klein ist in den vergangenen fast 65 Jahren ungebrochen. Mit seinen 86 Lenzen ist er weiterhin hoch engagiert für die Kevelaer-Wallfahrt, den Blutspendedienst und das Telefonangebot im Einsatz. Neben allen diesen Diensten übernimmt der Hennefer auch jederzeit andere kleine Aufgaben, die anfallen. Und nicht nur bei den Maltesern engagiert er sich. Im Rahmen der Hennefer Altenhilfe, bei der Caritas und in der Pfarrgemeinde kümmert er sich ebenfalls um die Menschen in seinem Heimatort. 
 


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