Sicherheit auf Knopfdruck für Menschen jeden Alters

Tanja Forstner, zuständig für den Hausnotruf der Malteser Kreisgeschäftsstelle Erding Freising Ebersberg, konnte bereits viele zweifelnde Menschen von den Vorteilen des Hausnotrufsystems überzeugen. (Foto:privat)

Erding/Freising/Ebersberg. Schnelle Hilfe auf Knopfdruck verspricht das Hausnotrufsystem der Malteser – doch was wäre die modernste Technik ohne engagierte und kompetente Mitarbeitende? Eine der Stützen des Malteser Hausnotrufsystems in den drei Landkreisen ist Tanja Forstner. Seit drei Jahren ist sie bei den Maltesern für den Hausnotruf zuständig. Sie baut Geräte auf und ab und nimmt Servicetermine wahr, ist aber auch im Sozialen Hintergrunddienst in Bereitschaft und fährt im Notfall zu den Kunden. Zu diesen zählen längst nicht mehr nur ältere Menschen, sondern auch viele jüngere Menschen mit gesundheitlichen Risiken, etwa an Krebs oder Multipler Sklerose Erkrankte. „Vor kurzem habe ich bei einem Jugendlichen mit Epilepsie ein Hausnotrufgerät aufgebaut, damit dieser bei den ersten Anzeichen eines Anfalls Hilfe rufen kann“, berichtet sie. Gerade bei älteren Menschen erlebte Forstner oft große Widerstände: „Die Menschen fühlen sich noch selbstständig genug, fürchten die Veränderung und haben Angst vor der Technik.“ Oft würden die Angehörigen beim Anschlusstermin dazu raten, einfach aufzubauen.“ Dabei sei es wichtig, die Gefühle und Bedenken anzuhören und ernst zu nehmen. Dann erkläre sie die Funktionsweise des Hausnotrufs ruhig und ausführlich und könne damit in der Regel den Widerstand abbauen. Die Vertrauensbasis sei auch wichtig, damit die Menschen den Hausnotruf dann auch benutzen. „Ich ermutige sie zu drücken, wenn sie das Gefühl haben, da stimmt etwas nicht“, so Forstner.

Das Prinzip des Hausnotrufs fasziniert Forstner nach wie vor, denn trotz einiger technischer Veränderungen ist es im Kern gleichgeblieben: „Ein Knopfdruck und man hat Sprechkontakt zu unserer Hausnotrufzentrale. Das Malteser Team dort organisiert umgehend die nötige Hilfe.“ Je nach Situation würden Angehörige oder Nachbarn benachrichtigt oder es werde umgehend medizinische Hilfe veranlasst. „Ist der Hausnotruf mit zusätzlichem Bereitschaftsdienst gebucht, so stehen 24 Stunden am Tag auch die Malteser zur Verfügung - gelebte Nähe“, wie Forstner betont.

Für den Anschluss und die Bedienung des Notrufs benötigt man lediglich einen Stromanschluss sowie einen Festnetzanschluss oder ein stabiles Mobilfunknetz. Aktuell bieten die Malteser den Hausnotruf bei Vertragsabschluss bis 29. Februar einen Monat kostenfrei an. Nähere Infos und Aktionsbedingungen unter www.malteser.de/hausnotruf  oder telefonisch unter der kostenfreien Rufnummer 0800-99 66 028.


Zurück zu allen Meldungen