Sachsen. Nachwuchsauswahl für den Rettungsdienst

Die Bewerber müssen einen Lego-Turm nachbauen lassen und geben dazu die notwendigen Anweisungen
Die Bewerber stellen sich den möglicherweise künftigen Wachleiter und Praxisanleitern vor.
Auch sportliche Anforderungen und Teamfähigkeit wurden im Auswahlverfahren geprüft.

Mitte April hat die Malteser Hilfsdienst gGmbH seine künftigen Auszubildenden für die begehrten Ausbildungsplätze zum Notfallsanitäter ausgewählt. Insgesamt 370 Bewerberinnen und Bewerber hatten sich initial auf acht Stellen an den Rettungswachen-Standorten in ganz Sachsen beworben.

Zum Auswahlverfahren eingeladen wurden 45 junge Menschen, die sich den Rettungswachenleitern und Praxisanleitern in verschiedenen Stationen und einem persönlichen Vorstellungsgespräch vorstellen konnten. Neben einem schriftlichen Test, der verschiedene Bereiche des Allgemeinwissens abfragte, wurde als Prüfung der logischen Fähigkeiten der Bewerber eine besondere Aufgabe an diese gestellt. Ein Turm aus Legosteinen war zu bauen - doch die potentiellen Auszubildenden legten nicht selbst Hand an, sondern mussten die korrekten Anweisungen geben und dafür Sorge tragen, dass der Turm durch die beobachtenden Praxisanleiter für Notfallsanitäter richtig aufgebaut wurde.

Die sportlichen Fähigkeiten der Bewerber, die in ihrem künftigen Berufswunsch immer wieder in die Situation kommen werden Menschen nur zu zweit mit ihrem Teampartner zu tragen, wurden nach einem reichhaltigen Mittagessen vom Hof ALHENA geprüft. Neben Ausdauer und Kraft waren aber auch in diesen Stationen die eigene Motivation und der Ehrgeiz der Bewerber sowie Teamgeist zur Bewältigung der aufgaben gefragt.

Nach einem erfolgreichen Auswahltag konnten insgesamt acht neue Auszubildende für die Malteser in Sachsen gewonnen werden. Ab dem 1. September werden sie an den Standorten in Burgstädt, Dresden, Hoyerswerda, Leipzig, Meißen und Schkeuditz und an den Rettungsdienstschulen zu Notfallsanitätern ausgebildet.


Zurück zu allen Meldungen