Malteser im Berchtesgadener Land sind Premium-Dienststelle im Fahrdienst

Vier Männer stehen vor drei Malteser Kleinbussen
„Premium-Qualität“ beim Malteser Fahrdienst bestätigt (v.l.): Michael Soldanski, Kreisgeschäftsführer der Malteser Berchtesgadener Land, Bert Dübner, Sachverständiger im Auftrag der DEKRA, Peter Auinger, Qualitätsmanager der Malteser in Bayern, und Bernd Reilingsperger, Leiter Fahrdienst der Malteser in Bayern. (Foto: Malteser BGL)

Bad Reichenhall/Berchtesgadener Land. Der Malteser Fahrdienst in Bad Reichenhall darf sich mit der Bezeichnung „Premium-Dienststelle“ schmücken. Dies ist das Ergebnis einer kürzlich mit Auszeichnung bestandenen Überprüfung durch einen externen Auditor, der ein erfolgreiches malteserinternes Audit vorangegangen war. Mit 100 Prozent der Pflichtpunkte und 91 Prozent der möglichen Zusatzpunkte bestätigte Bert Dübner, Sachverständiger, im Auftrag der DEKRA die hohen Qualitätsstandards im Fahrdienst der Malteser im Berchtesgadener Land. „Wir freuen uns sehr, dass unsere täglichen Bemühungen und das Engagement aller beteiligten Personen und Ebenen zu diesem herausragenden Ergebnis geführt haben“, erklärt Kreisgeschäftsführer Michael Soldanski, der auch im gesamten Bezirk Ost-Oberbayern die fachliche Verantwortung für den Fahrdienst trägt.

Der Fahrdienst der Malteser wird an allen Standorten nach bundeseinheitlichen Qualitätsstandards durchgeführt. Erstmals im Juni 2008 wurde der Fahrdienst der Malteser mit dem DEKRA / TÜV- Zertifikat "Sicherheit in der Personenbeförderung" ausgezeichnet. Mit diesem Gütesiegel verdeutlichen die Malteser schon damals, dass sie mehr als gesetzlich vorgeschrieben für die Sicherheit von Kunden und Mitarbeitenden sorgen. In internen und externen Audits bestätigen die Malteser seitdem jährlich den Qualitätsanspruch an Organisation, Personal und Fahrzeuge.

Beispielsweise wird das Fahrpersonal durch Fahrsicherheitstrainings und Schulungen im Umgang mit Hilfsbedürftigen aus- und fortgebildet. Mit dem Qualitätsmanagement-System wollen die Malteser die höchstmögliche Zufriedenheit und Sicherheit von Fahrgästen und Auftraggebern erreichen, erklärt Peter Auinger, Qualitätsmanager der Malteser in Bayern. „Durch eine strukturierte und kontinuierliche Analyse, Planung von Verbesserungen und Überprüfung der Wirksamkeit getroffener Maßnahmen entwickelt sich unser Fahrdienst ständig weiter.“ In diesem Jahr war erstmals die einheitliche Verwendung einer neuen Dispositions- und Verwaltungssoftware durch alle Standorte vorgeschrieben.

Im Fahrdienst der Malteser im Berchtesgadener Land stehen für den Individualfahrdienst und den Linienfahrdienst zu Einrichtungen der Behinderten- und Altenhilfe insgesamt 36 Fahrzeuge zur Verfügung, darunter 14 Spezialfahrzeuge für die Beförderung im Rollstuhl oder liegend. 60 Mitarbeitende sind als Fahrer, Beifahrer sowie in der Disposition und Verwaltung beschäftigt. Im Jahr 2022 wurden knapp 787.000 Kilometer zurückgelegt.

Die Einstufung als Premium-Dienststelle wurde erst in diesem Jahr von den Maltesern in Bayern eingeführt. „Dieser Status wird nur verliehen, wenn ein Standort die Anforderungen der internen und externen Audits in Folge mehrfach hintereinander mit sehr gutem Ergebnis besteht“, erklärt Auinger. Wenn dem so ist, kann der Standort ein künftiges Audit überspringen. „Der Status muss natürlich in den Folgejahren durch weitere Prüfungen bestätigt werden und kann jederzeit durch uns auch kurzfristig überprüft werden.“

Hintergrund DEKRA / TÜV- Zertifikat "Sicherheit in der Personenbeförderung"

Seit 2007 haben die Malteser in Bayern zusammen mit Dekra und TÜV dieses Prüfsiegel entwickelt und als Vorreiter 2008 zertifizieren lassen. Seit 2010 werden die Malteser auch bundesweit auf diesem Weg getestet.

 


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