Malteser verleihen Dankplakette 

Aufgrund Ihres Einsatzes für den Rettungsdienst und Katastrophenschutz verliehen die Malteser die Dankplakette an Dr. Christian Ebersperger (3.v.l.), Gunnar Wiegand (4.v.l.), und Herbert Feulner (5.v.l.). Es gratulierten Malteser Landesgeschäftsführer Christoph Friedrich, Innenminister Joachim Herrmann und die Malteser Landesbeauftragte Stephanie Freifrau von Freyberg (v.l.). Foto: Horlemann.

Bayern/Erzbistum. Der Malteser Hilfsdienst e.V. hat Ministerialdirigent Gunnar Wiegand, Dr. Christian Ebersperger, stv. Mitglied des Vorstands der Bayerischen Versorgungskammer, und den leitenden Ministerialrat a.D. Herbert Feulner die Malteser Dankplakette verliehen. „Diese Auszeichnung verleiht der Malteser Orden an Personen, die sich besonders für den Auftrag und den Einsatz der Malteser verdient gemacht haben“, betont Landesgeschäftsführer Christoph Friedrich. Die Auszeichnung übergab die Landesbeauftragte Stephanie Freifrau von Freyberg am 16. Mai im Innenministerium an die Geehrten. „Alle drei haben vor allem im Rettungsdienst und Katastrophenschutz im engen Austausch mit uns Maltesern gearbeitet“, so Freyberg. Allen voran, so Freyberg, in den schweren Zeiten der Pandemie habe man Seite an Seite gestanden.

Gunnar Wiegand hat stark den Rettungsdienst geprägt. „Wir danken Hr. Wiegand dafür, dass er den Rettungsdienst und den Katastrophenschutz eng verzahnt versteht und uns stark beim Auf- und Ausbau des Bayerischen Zentrums für besondere Einsatzlagen unterstützt“, betonte Friedrich. Unter der Leitung von Dr. Ebersperger konnte das Konzept Rettungseinsatzfahrzeug als Pilot im Jahr 2022 gestartet werden. „Ihm ist unter anderem zu verdanken, dass im Rettungsdienst wichtige Neuerungen eingeführt werden konnten, darunter das hochmoderne Rettungseinsatzfahrzeug“, so Friedrich. Herbert Feulner prägte – bis zu seiner Pensionierung - den Katastrophenschutz. „Bei den Hochwassereinsätzen 2013 in Nieder- und Oberbayern oder 2016 in Simbach sowie bei der Schneekatastrophe in Oberbayern 2019 hat Hr. Feulner in leitender Funktion die Einsatzkräfte der Malteser unterstützt“, erklärte Friedrich.

Der Malteser Bevölkerungsschutz ist ehrenamtlich geprägt. Rund 4.300 Helfende sind hier im Einsatz. Über 3.000 Einsätze haben die Malteser in der Betreuung oder im Sanitätsdienst im Jahr 2022 geleistet. Auch die Leistungen und Anforderungen im Rettungsdienst wachsen. So fuhren die Malteser im letzten Jahr bayernweit knapp 170.000 Einsätze im Rettungsdienst. Dabei wurden ca. 4,5 Millionen Kilometer zurückgelegt. Im Rettungsdienst sind über 1.000 Mitarbeitende an 45 Rettungswachen in ganz Bayern beschäftigt. Sie sorgen für eine schnelle Erstversorgung von Verunfallten.

„Aufgrund der Bedeutung des Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes in der Gesellschaft und unserer Verantwortung den Menschen gegenüber ist es wichtig, dass wir starke Partner im Ministerium haben, die uns in unseren Anliegen und Bestrebungen unterstützen, unsere Leistungen zu verbessern. Daher danken wir hier ausdrücklich Dr. Ebersperger, Hr. Wiegand und Hr. Feulner für ihre immer konstruktive Zusammenarbeit mit uns als Hilfsorganisation“, lobte Freyberg. 
 


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