Mit der feierlichen Grundsteinlegung am 24. Juni haben die Malteser gemeinsam mit dem Hochtaunuskreis und der Gemeinde Schmitten den Bau einer neuen Rettungswache in Oberreifenberg gestartet. Auf 660 Metern Höhe entsteht damit die höchstgelegene Rettungswache Hessens – ein bedeutender Meilenstein für die Notfallversorgung im ländlichen Raum.
Ab dem zweiten Quartal 2026 werden zehn Mitarbeitende der Malteser dort rund um die Uhr im Einsatz sein. Ein Rettungswagen wird an sieben Tagen die Woche im 24-Stunden-Dienst bereitstehen. Mindestens zwei Einsatzkräfte sind gleichzeitig vor Ort und innerhalb einer Minute einsatzbereit.
„Dass wir diesen wichtigen Schritt am Festtag unseres Schutzpatrons, des heiligen Johannes, feiern dürfen, freut uns als Malteser ganz besonders“, sagte Gregor Goetz-Knoell, Bezirksgeschäftsführer des Malteser Rettungsdienstes in Hessen. „Für unsere Teams entsteht hier ein moderner Arbeitsplatz mit besten Bedingungen für ein starkes Miteinander.“
Landrat Ulrich Krebs betonte die Bedeutung der neuen Wache für die Region: „Mit dieser Rettungswache verbessern wir die rettungsdienstliche Versorgung deutlich. Gerade bei Schlaganfällen oder Herzinfarkten zählt jede Minute.“ Auch Schmittens Bürgermeisterin Julia Krügers hob hervor, dass die neue Wache das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung stärken werde – insbesondere für ältere Menschen.
Bauherr ist die Leben und Wohnen im Taunus GmbH. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro. "Der Weg bis hierher war komplex – umso mehr danken wir allen Beteiligten, die gemeinsam an einem Strang gezogen haben", sagt Gregor Goetz-Knoll.