Malteser-Rikscha in Erding vorgestellt und gesegnet

Zwei Männer sitzen in einer Fahrrad-Rikscha und mehrere Menschen stehen darum herum.
Freuen sich über das neue Rikscha-Projekt der Malteser: Oberbürgermeister und Schirmherr Max Gotz und Flughafenseelsorger Franz Kohlhuber (v.l. in der Rikscha) sowie (v.l) Valentin Watzka und Dr. Christa Grassl von den Erdinger Maltesern, Barbara Müller, Leitung des Malteser-Projekts Miteinander – Füreinander: Kontakt und Gemeinschaft im Alter in der Erzdiözese München und Freising, Tobias Cako, stellvertretender Kreisbeauftragter der Malteser Erding, und Erik Waalkes, Referent Soziales Ehrenamt der Malteser in der Erzdiözese München und Freising. (Foto: Oberpriller/Malteser)

Erding. Am vergangenen Montagabend stellten die Malteser den neuen Rikscha-Dienst gemeinsam mit dem Schirmherrn, Oberbürgermeister Max Gotz, am Brunnen am Kleinen Platz vor und ließen das neue Fahrzeug segnen.

Barbara Müller, Leitung des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Malteser-Projekts Miteinander – Füreinander: Kontakt und Gemeinschaft im Alter in der Erzdiözese München und Freising, beschrieb das geplante Angebot: „Wir möchten gerne älteren Menschen, die nicht mehr die Möglichkeit haben, rauszukommen und rumzukommen, etwas Zeit an der frischen Luft verschaffen und sie mit der Rikscha ein wenig durch die Gegend fahren.“ Dafür sollen einige schöne Routen in und um Erding zusammengestellt werden. „Vielleicht hat der eine oder andere aber auch einen Wunsch, wo er gerne einmal wieder hingefahren werden würde,“ so Müller. Dazu würden nun ehrenamtliche Fahrer gesucht, die ältere Menschen abholen und auf eine Rikscha-Fahrt mitnehmen.

Oberbürgermeister Gotz übernahm die Schirmherrschaft für das Projekt und betonte, wie wichtig ein solches Angebot auch für ältere Menschen sei, die zunehmend allein zu Hause seien. Viele seien dankbar, einfach mal aus den eigenen vier Wänden rauszukommen. „Es kann auch der Weg zum ehemaligen Haus oder ins Nachbarsviertel sein. Deshalb ist es eine sehr schöne Einrichtung mit einer Mobilitätsbereicherung. Ich glaube, dass wir mit diesen kleinen Bausteinen eine lebens-, aber auch liebenswerte Stadt sind,“ sagte der Oberbürgermeister. Er zeigte sich angesichts der Engagement-Bereitschaft der Erdinger zuversichtlich, dass sich Ehrenamtliche finden werden, zumal das Thema Mobilität vielen Menschen sehr am Herzen liege.

Anschließend segnete Flughafenseelsorger Franz Kohlhuber die Rikscha ebenso wie ihre künftigen Fahrer und Fahrgäste. Er überreichte den Maltesern einen Christophorus-Schlüsselanhänger, der allzeit sichere Fahrt für die „kostbaren Frachten“, so Kohlhuber, garantieren soll.

Danach ging die gesegnete Rikscha mit dem Oberbürgermeister und dem Flughafenseelsorger auf „Jungfernfahrt“ über den Platz, bevor die interessierten Bürger das Fahrzeug unter die Lupe nehmen und auf Wunsch auch eine Probefahrt machen konnten.

Wer sich als zukünftiger Fahrgast oder als Ehrenamtlicher für die Rikscha-Fahrten interessiert, kann per Mail an Rikscha.Erding@malteser.org oder telefonisch unter 08122-995516 unverbindlich Kontakt aufnehmen. Informationen zum Angebot, zur Mitarbeit und zur finanziellen Unterstützung des Projekts gibt es auf der Webseite www.malteser-erding.de. Außerdem findet am Montag, 12. Juni 2023, um 19 Uhr in der Malteser Dienststelle in Erding, Landshuter Straße 55, ein Infoabend für interessierte Ehrenamtliche statt.

Spendenaktion für den Rikscha-Fahrdienst:
Zum Aufbau des für die Fahrgäste kostenlosen Angebots bitten die Malteser um Spenden: https://www.malteser.de/spendenaktionen-muenchen?cfd=2bug8

Allgemeine Infromationen zum Rikscha-Dienst in Erding


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