Besondere Auszeichnung für ehrenamtliche Helfer

Unter Leitung von Hans Tophofen und Teammitglied Albrecht Prinz von Croÿ hatte ein Großteil der Wohlfühlmorgenmannschaft sowie einige zusätzliche Freiwillige im Rahmen eines Essensausgabe-Einsatzes in einer Notschlafstelle für Männer im Norden Düsseldorfs mehrere Wochen unermüdlich gearbeitet. So teilten die Freiwilligen vom 30.3.2020 bis zum 17.5.2020 täglich, jeweils morgens mittags und abends, Mahlzeiten, Getränke und Obst an die wohnungslosen Nutzer der Notschlafstelle aus. Jetzt erhielt das Team als Zeichen der Wertschätzung ein besonderes Dankeschön vom Malteser Ritterorden, das Diözesanoberin Alexandra Bonde bei einem gemütlichen Zusammensein in der Altstadt feierlich überreichte. Nachdem sie zunächst herzliche Grüße des Diözesanleiters Magnus von Canstein übermittelte, erläuterte Bonde, dass, obwohl man das Gefühl habe, dass die Geschehnisse rund um die Corona-Pandemie vor fast drei Jahren durch die Überlappungen mit all den anderen Katastrophen, die Schlag auf Schlag gefolgt seien, schon beinahe in Vergessenheit geraten würden, dies natürlich keineswegs der Fall sei. „Also, wir haben es nicht vergessen und ihr habt es ganz bestimmt nicht vergessen. Und wer es auch nicht vergessen hat, sind die Gäste, die ihr in dieser, für sie sicherlich ganz besonders schwierigen Zeit, begleitet habt“, betonte die Oberin und sprach den Anwesenden ihren herzlichen Dank für das Geleistete aus. Dann gab es für jeden der Helfenden eine Medaille sowie ein urkundliches Zertifikat, in welchem der Souveräne Malteser Ritterorden die Beteiligung an der Covid-19 Kampagne bestätigt. Im Zeitraum der Aktion hatten die Helfenden mit jeder Menge Herausforderungen zu kämpfen gehabt. Neben der Tatsache, dass es zunächst noch keine Masken in der anfänglich extrem unwegsamen Verbreitungszeit des Virus gab, und diese erst durch eine freundliche Spende eines Düsseldorfer Textilunternehmers bereitgestellt werden konnten, musste sich auch in besonderer Weise auf das Klientel innerhalb der Notschlafstelle eingestellt werden. So wurden in der vielfach von osteuropäischen Nutzern aufgesuchten Übernachtungsstätte zuerst häufig Verständigungsprobleme überwunden und auch durch Suchtproblematiken verursachte anfängliche Schwierigkeiten gemeistert. „Trotz fehlender Nies-Etikette ist damals glücklicherweise niemand krank geworden“, beschrieb Organisator Hans Tophofen eine der zahlreichen „abenteuerlichen, teilweise grenzwertigen“ Erlebnisse. Zum Leidwesen der Anwesenden konnte Teammitglied Prinz Croÿ aufgrund dringender anderer Terminverpflichtungen zwar nicht am gemütlichen Dankeschön-Abend teilnehmen, für alle anderen war die Veranstaltung aber ein ganz besonderes Zeichen der Wertschätzung, das jeder genoss.


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