Delegiertenversammlung 2025 der Diözese Osnabrück

Der Diözesanvorstand sitzt auf dem Podium, während Dr. van Lengerich den Bericht vorträgt
Herr Dr. van Lengerich überreicht einer gewählten Funktionärin einen Blumenstrauß und dankt für das Engagement
Notarzt und Comedian Dr. Lüder Warnken während seiner Show
Diözesanseelsorger Harald Niermann richtet ein paar Worte an Dr. van Lengerich
Die heilige Messe in der Gymnasialkirche der Ursulaschule
Diözesanseelsorger Harald Niermann während der Predigt in der hl. Messe

Die Delegierten der Malteser in der Diözese Osnabrück kamen am 19. September 2025 in der Ursulaschule Osnabrück zusammen. In der Gymnasialkirche stimmte eine Heilige Messe, zelebriert von Dompfarrer Thilo Wilhelm und Diözesanseelsorger Harald Niermann, auf die Veranstaltung ein und setzte Impulse für den weiteren Abend.

Anschließend eröffnete Notarzt und Comedian Dr. Lüder Warnken die Versammlung mit einer unterhaltsamen Show. Sein Anliegen, Deutschland zum besten Ersthelferland der Welt zu machen, brachte er auf humorvolle und zugleich eindringliche Weise zum Ausdruck.

In den Berichten der Diözesanleitung, die Diözesanleiter Dr. Johann Rotger van Lengerich vortrug, wurde deutlich, dass der Verband nach den Jahren der Pandemie wieder spürbar gewachsen ist. Neue Gruppen und Dienste sind entstanden, bestehende Arbeitsfelder haben sich weiterentwickelt. Besonders erfreulich ist die Entwicklung der Malteser Jugend, die ihre Mitgliederzahl in kurzer Zeit verdoppelte. Herr Dr. van Lengerich dankte der Malteser Jugend und ihrer Leitung herzlich

Auch der Bereich Katastrophenschutz konnte ausgebaut werden und leistet mit neuer Ausstattung und zusätzlichen Fahrzeugen einen wichtigen Beitrag zur Krisenresilienz. Neben diesen Fortschritten wurde betont, dass die Bezeugung des Glaubens wieder stärker sichtbar gemacht werden soll und das christliche Profil die Arbeit des Verbandes prägen wird.

Die Vielfalt der Dienste zeigte sich in vielen Beispielen: Die Ausbildung hat nach schwierigen Jahren wieder eine stabile Auslastung erreicht, der Schulsanitätsdienst ist an zahlreichen Standorten gewachsen, und der Auslandsdienst pflegt nicht nur langjährige Kontakte nach Litauen, sondern hat auch neue Verbindungen nach Moldawien geknüpft. Im sozialen Ehrenamt entstanden innovative Angebote wie mobile Einkaufswagen, Trauergruppen und Kulturbegleitdienste. Nachhaltigkeit, Öffentlichkeitsarbeit und die Pastoral wurden ebenfalls weiter gestärkt.

Turnusgemäß wurden auch Wahlen für verschiedene Funktionen abgehalten. Als Helfervertreterinnen und -vertreter wurden Jan Wegener aus Bremen und Tanja Ebert aus Alfhausen gewählt. Die Vertretung der Beauftragten im Diözesanvorstand übernimmt künftig Sascha Koop aus Alfhausen, und Andrea Dircks aus Lingen wurde in die Rechnungsprüfungskommission berufen. Diözesanleiter Dr. van Lengerich dankte allen Gewählten für ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, und verabschiedete die bisherigen Amtsinhaberinnen und Amtsinhaber mit Blumen und großem Dank.

Sehr persönliche Worte richtete er an Diözesangeschäftsführer Ludwig Unnerstall. Nach 34 Jahren, in denen er die Versammlungen maßgeblich geprägt hat, wird er im kommenden Jahr in den passiven Teil der Altersteilzeit wechseln. In seiner letzten Diözesanversammlung wurde ihm herzlich und ausdrücklich für seinen jahrzehntelangen Einsatz gedankt. "Du bist als Gast auf unseren Versammlungen immer herzlich willkommen. Und wer weiß, vielleicht sehen wir Dich ja auch als Ehrenamtlichen wieder", lud ihn Dr. van Lengerich augenzwinkernd ein.

Zum Abschluss dankte der Diözesanleiter allen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben, vom Referat Ehrenamt und der Diözesangeschäftsstelle über die Kandidatinnen und Kandidaten bis hin zu den Schülerinnen und Schülern der Ursulaschule, die die Technik der Versammlung unterstützten.


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