Malteser Fahrdienst für KIZ (Kind im Zentrum) Chiemgau startet in den Landkreisen Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land

mehrere Kleinbusse mit Malteser Logo parken hintereinander
Mit insgesamt 64 Kleinbussen sind die Malteser ab 16. September für die Beförderung von 285 Kindern und Jugendlichen zu den heilpädagogischen Zentren von KIZ Chiemgau in Aschau, Ruhpolding und Piding im Einsatz. (Fotos: Michael Soldanski/Malteser)

Rosenheim/Traunstein/Berchtesgadener Land. „Die Malteser sind da“ – so heißt es ab 16. September an jedem Schultag für etwa 285 Kinder und Jugendliche, die ein heilpädagogisches Zentrum von KIZ (Kind im Zentrum) Chiemgau besuchen. Mit dem Beginn des neuen Schuljahres intensiviert KIZ Chiemgau die Zusammenarbeit mit den Maltesern im Bezirk Ost-Oberbayern.

Im Juli erhielten diese den Auftrag, mit einer Flotte von 64 Fahrzeugen den Fahrdienst für die kommenden vier Schuljahre zu organisieren. Die Malteser werden die jungen Fahrgäste an jedem Schultag morgens zuhause abholen, sie zu den heilpädagogischen Zentren in Aschau, Ruhpolding und Piding und mittags oder nachmittags nach Schulschluss wieder sicher nach Hause befördern.

„Wir freuen uns sehr über die erneute und nun erweiterte Zusammenarbeit mit den Maltesern. Dass die Busse künftig mit unserem KIZ-Logo unterwegs sind, macht die Kooperation auch auf den täglichen Fahrwegen der Schülerinnen und Schüler sichtbar – ein schönes Zeichen der Verlässlichkeit und Partnerschaft“, so Peter Wichelmann, Geschäftsführer des KIZ Chiemgau (Behandlungszentrum Aschau GmbH).

Der größte Teil der Kinder und Jugendlichen, etwa 115 Personen, besucht die Einrichtung in Aschau im Chiemgau: Sie werden – wie bereits in den vergangenen 11 Jahren – von den Maltesern Rosenheim befördert, die dafür mit insgesamt 35 Fahrzeugen im Einsatz sind. Der neue Teil des Auftrags betrifft die Schülerinnen und Schüler in Ruhpolding und Piding: Sie werden von den Maltesern aus Traunstein mit 17 Fahrzeugen und den Maltesern Berchtesgadener Land mit weiteren 12 Fahrzeugen zur Schule gebracht.

Für einige der Familien bedeutet dies die Fortführung des vertrauten Alltags, während andere sich auf eine wesentliche Veränderung einstellen müssen. Herbert Eder, Bezirksgeschäftsführer der Malteser in Ost-Oberbayern, ist sich dieser Umstellung bewusst: „Wir freuen uns über das Vertrauen, das KIZ Chiemgau unserer Organisation mit diesem Auftrag entgegenbringt. Und wir sind uns der Verantwortung bewusst, die mit der Betreuung der Kinder einhergeht“, erklärt Eder. Er zeigt sich zuversichtlich, dass die erfahrenen Kreisgeschäftsführer mit ihren Verantwortlichen in der Disposition die Anforderungen optimal umsetzen. „Wir geben unser Bestes, um den Übergang für unsere neuen Fahrgäste und ihre Familien so angenehm wie möglich zu gestalten“, verspricht er.

Unterdessen sind die Vorbereitungen weit gediehen: Wo nötig, wurden Fahrzeuge beschafft und Personal eingestellt und eingewiesen. Alle Fahrer und Beifahrer werden unter anderem im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen und zu Themen der Sicherheit geschult. Damit werden die Anforderungen des Zertifikats „Sicherheit in der Personenbeförderung“ von TÜV/DEKRA, das die Malteser Fahrdienste seit 2008 bundesweit führen, erfüllt. „Um auch bei eventuellen Personalausfällen durch Krankheit oder Urlaub abgesichert zu sein, planen wir, noch zusätzliches Personal einzustellen“, so Eder.

Die Detailplanung der Touren läuft derzeit noch. „In enger Abstimmung mit den Verantwortlichen der Standorte tauschen wir fortlaufend alle nötigen Informationen aus, damit unsere jungen Fahrgäste sich wohlfühlen und der Fahrdienst reibungslos abläuft“, so Michael Soldanski, Leiter Fahrdienst im Bezirk und Kreisgeschäftsführer der Malteser Berchtesgadener Land.

Informationen zum Fahrdienst und zu offenen Stellen sind auf den Webseiten www.malteser-rosenheim.de, www.malteser-traunstein.de und www.malteser-bgl.de erhältlich.

 


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