Rund 900 Pilgerinnen und Pilger haben sich am Wochenende mit den Maltesern in der Erzdiözese Köln auf den Weg zum niederrheinischen Wallfahrtsort Kevelaer gemacht – fast 100 kamen mit den Bad Honnefer Maltesern. Mit zwei Bussen ermöglichte die Siebengebirgs-Gliederung Teilnehmenden aus Bad Honnef und Königswinter die traditionsreiche Wallfahrt, die seit fast 40 Jahren stattfindet und in diesem Jahr unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ stand.
Höhepunkt des Tages war der feierliche Heilige Messe in der Marienbasilika, zelebriert von Weihbischof Ansgar Puff. In seiner Predigt griff er das diesjährige Wallfahrtsmotto auf und ermutigte die Anwesenden, sich von Jesus Christus mit Hoffnung und Zuversicht erfüllen zu lassen – gerade in herausfordernden Zeiten.
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Trotz einiger Regentropfen blieb die Stimmung bei der Wallfahrt heiter und gemeinschaftlich. Das lag nicht zuletzt am Engagement der 15 Helferinnen und Helfer der Bad Honnefer Malteser, die sich mit viel Herzblut um die Teilnehmenden kümmerten. Vom Brötchenschmieren in den frühen Morgenstunden über Unterstützung beim Ein- und Ausstieg in den Bus bis hin zum Rollstuhlschieben in Kevelaer – der Dienst am Nächsten war in jeder Geste spürbar. Für viele Mitreisenden ist die Wallfahrt aufgrund von gesundheitsbedingten Mobilitätseinschränkungen eine der wenigen Gelegenheiten im Jahr, die eigenen vier Wände zu verlassen.
„Bei der Kevelaer-Wallfahrt kann man den Malteser-Auftrag besonders erleben, der 'Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen' lautet“, betont Stadtbeauftragte Carina Frings. „Ich danke allen Ehrenamtlichen, die diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.“ Für die Pilgerinnen und Pilger sei es ein Tag voller Begegnung, Spiritualität und Gemeinschaft gewesen – und ein Zeichen gelebter Hoffnung.