Erfolgreiche Karnevalsbilanz

Malteser, DRK und Polizeikräfte stellen sich zum Abschluss der Session dem Fotografen. Foto: Ralf Klodt/Malteser
Die Malteser-Rikscha, gesteuert von Florian Papke mit Sanitasche und "Funkmariechen" Louisa Munko. Foto: Ralf Klodt/Malteser
Immer wachsam dabei. Foto: Ralf Klodt/Malteser

Zum Ende der Karnevalssession 2023/2024 haben die Bad Honnefer Malteser eine positive Bilanz gezogen: Die Sanitäterinnen und Sanitäter hatten alle Hände voll zu tun und leisteten bei 14 Sanitätseinsätzen in der Session sowie in vorbereitenden Schulungen rund 1.200 ehrenamtliche Dienststunden – das sind 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit dem Aegidienberger Veilchendienstagszug ging die traditionell arbeitsreichste Periode im Jahr für die Helfenden zu Ende.

Die Honnefer betreuten fünf Karnevalszüge in Bad Honnef und im Rhein-Sieg-Kreis. Dabei arbeiteten sie eng mit den anderen Malteser-Gliederungen und Hilfsorganisationen, namentlich vor allem dem DRK und den Johannitern, zusammen. Bei neun Sanitätsbetreuungen unter anderem für das Festkomitee Bad Honnefer Karneval und die Große Königswinterer Karnevalsgesellschaft waren Honnefer Malteser im Einsatz. Ein weiteres Highlight waren auch in dieser Session wieder die Großeinsätze der Malteser in der Stadt Köln zur Sessionseröffnung „Elfter im Elften“ und an Weiberfastnacht mit zahlreichen Hilfeleistungen. 

Alle Dienststunden werden bei den Honnefer Maltesern von Ehrenamtlichen geleistet, die sich auf ihren Einsatz durch Aus- und Fortbildungen gründlich vorbereiten. So stand rechtzeitig vor Beginn des Straßenkarnevals ein „Fresh up Karnevalsnotfälle“ auf dem Ausbildungsplan. Für den Sanitätsdienst und die Einsatzeinheit des Katastrophenschutzes suchen die Malteser ständig neue ehrenamtliche Hilfskräfte. Interessierte sind eingeladen, die Ausbildungsabende zu besuchen, die jeden Montag um 19 Uhr im Malteser-Quartier, Quellenstraße 4, Bad Honnef, stattfinden.

Notfallhilfe auf drei Rädern

Bei den Karnevalszügen in Bad Honnef und Aegidienberg präsentierten die Honnefer Malteser wieder den Neuzugang in ihrem Fuhrpark: Ein Erstversorgungstrupp war wieder mit der Fahrrad-Rikscha unterwegs. Das dreiräderige Gefährt kann bis zu zwei Passagiere in seiner vorderen Sitzschale aufnehmen, die vom „Piloten“ dahinter kutschiert werden. Dank Elektrounterstützung sind auch längere Strecken und Steigungen kein Problem für das Fahrzeug. Die Malteser bauen den Rikscha-Fahrdienst auf, um Menschen, die selbst nicht mehr mit dem Fahrrad fahren können, ein „fahrradartiges“ Erlebnis zu ermöglichen. „Mit der Beteiligung in den Karnevalszügen wollen wir weitere Ehrenamtliche für den neuen Dienst gewinnen, damit in Zukunft noch mehr Menschen in den Genuss eines Rikscha-Fahrerlebnisses kommen“, sagt Rikscha-Dienstleiter Andreas Archut, bei dem Interessierte sich melden können (Infos anfordern unter rikscha.badhonnef@malteser.org).
 


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