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Malteser ziehen positive Bilanz und sind fit für die Zukunft

Foto © Malteser/Silvia Bergmann: Mit viel Elan engagieren sich ehrenamtlich Helfende des Malteser Hilfsdienstes für Menschen in Not und gestalten die Zukunft der Organisation aktiv mit, wie hier auf der Diözesandelegiertenversammlung.
Foto © Malteser/Silvia Bergmann: Mit viel Elan engagieren sich ehrenamtlich Helfende des Malteser Hilfsdienstes für Menschen in Not und gestalten die Zukunft der Organisation aktiv mit, wie hier auf der Diözesandelegiertenversammlung.

Die Malteser im Bistum Limburg blickten auf ihrer diesjährigen Diözesandelegiertenversammlung Mitte Mai positiv auf das Jahr 2024.  Über 50 Vertreterinnen und Vertreter aus elf Standorten nahmen an der Versammlung teil, um die wichtigsten Themen und Entwicklungen des vergangenen Jahres zu diskutieren und einen Blick auf die Zukunft zu werfen.

„Das Jahr 2024 war ereignisreich für die Malteser im Bistum Limburg“, bestätigt Michael Raab, Geschäftsführer Malteser Hilfsdienst e.V., Diözese Limburg. „Von der Vorbereitung einer Kampagne zur Helfergewinnung über die Übergabe von Tankanhängern für den Katastrophenschutz bis hin zum Schulsanitäts-Wochenende der Malteser Jugend blicken wir auf zahlreiche Projekte und Initiativen, die wir angestoßen und umgesetzt haben“, freut sich Raab.

„Der Auslandsdienst hat den Aufbau von weiteren Gewächshäusern in Bosnien und Herzegowina vorangetrieben, die der Grundversorgung von Menschen dienen“, ergänzt Alexandra Hoene-Lindemann, Stellvertretende Diözesanleiterin im Ehrenamt. „Im Juni feierten wir das 33-jährige Jubiläum des Auslandsdienstes und haben mitgeholfen, die Fußballeuropameisterschaft der Männer in Frankfurt sanitätsdienstlich abzusichern.“

Die Versammlung bot eine Gelegenheit, sich standortübergreifend auszutauschen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten ihre Erfahrungen teilen und gemeinsam Strategien für die zukünftige Entwicklung erarbeiten. „Im vergangenen Jahr haben die Malteser zahlreiche Schulungen durchgeführt, um Ehren- und Hauptamtliche fit zu machen für die digitale Welt. Wir legen einen Schwerpunkt darauf, die Akzeptanz und den Umgang mit digitalen Werkzeugen zu verbessern“, sagt Raab.

Hoene-Lindemann betont die Bedeutung des Fundraisings: „Nur dank Spenden, Förderungen und Bußgeldzuwendungen können wir unsere ehrenamtlichen Dienste für junge und alte Menschen, im Sanitätsdienst und Katastrophenschutz und den Integrationsdiensten aufrechterhalten und entsprechend den gesellschaftlichen Anforderungen erweitern.“

So wurde beispielsweise der Besuchsdienst mit Hund in einer Pilotphase ausgebaut zum Besuchsdienst mit Tier. „Tiere ermöglichen einen besonderen Zugang zu Menschen, die ansonsten eher zurückgezogen leben. Wer sich vor Hunden eher fürchtet, der wird bei uns mit Huhn, Hase oder Achatschnecke besucht“, so der Geschäftsführer.

Auch der Herzenswunsch-Krankenwagen, der letzte Wünsche von schwerkranken Menschen erfüllt, wird fortgesetzt und weiter ausgebaut. Die Malteser Jugend wird weiterhin zahlreiche Veranstaltungen und Angebote organisieren und den freundschaftlichen Austausch mit Partnern in Bosnien und Herzegowina aufrechterhalten. Auch Menüservice, Fahrdienst, Schulbegleitdienst und Hausnotruf konnten im vergangenen Jahr zahlreichen Menschen helfen.

„Das Ziel der Malteser von Bad Homburg bis Wiesbaden, Wetzlar bis Oestrich-Winkel, in Frankfurt, Limburg und in den rheinland-pfälzischen Kreisen Rhein-Lahn und Westerwald ist es, auch zukünftig Angebote nah am Menschen anzubieten und dort zu helfen, wo Hilfe dringend gebraucht wird“, fasst Raab das Engagement des Malteser Hilfsdienstes zusammen.


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