Malteser Projekt „Extra-Zeit“ geht weiter

Foto: Steffen Keller / Malteser

Als Teil des Aktionsprogramms „Ankommen und Aufholen“ des Landes NRW bieten die Malteser Essener Schülerinnen und Schülern seit letztem Sommer die Gelegenheit, nachmittags gemeinsam zu lernen, zu spielen und sich zu bewegen. „Gerade Kinder leiden noch bis heute unter den Folgen der Pandemie.“, sagt Projektleiterin Sarah Khalifa, „Das gilt sowohl für ihre körperliche und geistige Gesundheit als auch ihr Sozialleben und die wirtschaftliche Situation ihrer Familie.“.

Diesen ernsten Auswirkungen der Pandemie tritt die „Extra-Zeit“ mit Ausflügen, Nachhilfeunterricht und Sportspielen entgegen. Ziel der Aktivitäten ist es, die soziale Kompetenz, Konzentrationsfähigkeit und Bewegungsfreude der Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern. Gleichzeitig sind die qualifizierten Projektmitarbeiter und freiwilligen Helfer auch Ansprechpartner für private und schulische Fragen und Probleme. 

Auch die „Ferienschule“ kommt zurück

„An den Schulen in unserem Tätigkeitsbereich erkennen wir deutlich, dass die Einschränkung des Präsenzunterrichts und das Aussetzten außerschulischer Aktivitäten sowohl zu Lernrückständen als auch Nachholbedarfen im sozialen Miteinander geführt haben.“, erklärt Sarah Khalifa. „Umso mehr sehen wir, dass die Kinder sich jedes Mal wieder auf die „Extra-Zeit“ freuen. Am beliebtesten ist allerdings unsere „Ferienschule“, die auch in diesem Halbjahr wieder in den Herbstferien stattfinden wird.“

Trotz der Beliebtheit der „Extra-Zeit“ wird das Projekt jedoch voraussichtlich Ende des Jahres auslaufen. Denn mit dem Abschluss des Aktionsprogramms „Ankommen und Aufholen“ endet im Dezember auch die Förderung durch das Landesschulministerium. Bis dahin wird die „Extra-Zeit“ jedoch viele Grundschulkinder in Essen weiterhin darin unterstützen, mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie erfolgreich umzugehen.  
 


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