Am vergangenen Sonntag waren zahlreiche Sportler beim Spitzberglauf in Hirschau unterwegs. Für ihre Sicherheit sorgten die Malteser aus Rottenburg, welche die verschiedenen Läufe mit insgesamt zehn Einsatzkräften absicherten. Unterstützt wurden die Rottenburger Malteser dabei durch die Ortsgliederung Reutlingen und die Rettungshundestaffel Böblingen der Malteser.
In der Hirschauer Turnhalle hatte Einsatzleiter Sören Hummel eine Sanitätsstation mit drei Feldbetten aufbauen lassen, in denen entkräftete oder verunfallte Läufer hätten versorgt werden können. Dazu stand bei den Kinder- und Jugendläufen ein mobiler Erstversorgungstrupp bereit, der unmittelbar an der Strecke auf Stürze oder andere Verletzungen hätte reagieren können – glücklicherweise achteten die Kids aber gut auf sich: sie rannten zwar begeistert mit, ohne sich aber zu überschätzen oder Stürze zu riskieren. Für die Teilnehmer des Haupt- und Hobbylaufes stand zudem an einer Getränkestation ein Krankentransportwagen unmittelbar an der Strecke bereit, zudem war ein mobiles Sanitätsteam mit einem Mannschaftstransportwagen entlang der Laufstrecke unterwegs, um bei Notfällen schnell und professionell Erste-Hilfe leisten zu können.
„Glücklicherweise gab es keine medizinischen Notfälle und auch keine Unfälle“, konnte Einsatzleiter Hummel am Ende zufrieden Bilanz ziehen. Einzig im Zieleinlauf weinte nach dem „Zwergenlauf“ ein kleines Mädchen – die Schmerzen waren aber gleich vergessen, als Notfallhelferin Melanie Hummel drei kunterbunte Kinderpflaster zur Auswahl vorzeigte. Am Ende waren also nicht nur die erfolgreichen Läuferinnen und Läufer zufrieden. Für die Rottenburger Malteser war der Sanitätsdienst in Hirschau indes nicht der einzige Einsatz am vergangenen Wochenende: Bereits am Samstag hatte Rettungssanitäter Roland Geißler die Reutlinger Malteser bei einem Sanitätsdienst im Kulturzentrum „Echazhafen“ unterstützt – am nächste Tag revanchierte sich Einsatzsanitäter Alexander Thomys für die Unterstützung und half als Reutlinger in Hirschau aus. „Diese Zusammenarbeit über die eigene Stadtgrenze hinaus ist eine Stärke von uns Maltesern“, freute sich Sören Hummel über die Unterstützung, die auch von Tanja Rau aus der Rettungshundestaffel Böblingen geleistet wurde.