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Malteser: Ein „Coffee to stay“ an Allerheiligen

Malteser Paderborn: Einen „Coffee to stay“ gab es aufgrund des regnerischen Wetters in der Langenohlkapelle. (Foto: Malteser Paderborn)
Malteser Herne: Malteser Kerzen werden auf den Gräbern verteilt, wo noch kein Licht brannte. (Foto: Malteser Jugend Herne)
Malteser Warstein/Anröchte: Ein Pavillon mit Sitzgelegenheiten am Belecker Friedhof war Ort für eine kleine Auszeit mit heißen Getränken und Gesprächen.
Malteser Warstein/Anröchte: Erinnerungskerzen als Andenken für die Friedhofsgäste. Gestaltet von der Malteser Jugendgruppe. (Foto 3+4: Malteser Warstein/Anröchte)

Das Wetter war eher ungemütlich; es war frisch und regnerisch. Trotzdem waren zahlreiche Menschen auf den Friedhöfen, um an Allerheiligen die Gräber ihrer Angehörigen zu besuchen. Erstmalig NRW-weit und auch in Paderborn auf dem Ostfriedhof, in Herne auf dem Friedhof St. Peter und Paul sowie am Belecker Friedhof in Warstein konnten sich die Friedhofsbesucher bei den Maltesern mit einer Tasse Kaffee oder Tee wieder aufwärmen.

Und das im doppelten Sinne: „Wir wollen den Menschen auch etwas Herzenswärme mit auf den Weg geben“, sagt Monika Klein-Franze, die mit weiteren Ehrenamtlichen der Malteser Paderborn in der Langenohlkapelle des Ostfriedhofs vor Ort war. Viele Besucher bedankten sich bei den Maltesern und meinten dazu: "Und das alles ehrenamtlich! Herzlichen Dank für Ihren Dienst. Sie kommen doch nächstes Jahr wieder?" Auch Dechant Benedikt Fischer aus Paderborn ließ es sich nicht nehmen, vorbeizukommen und mit dem Helferteam und den Gästen zu sprechen.

In Herne hatten sich die ehrenamtlichen Malteser zusammen mit der Malteser Jugend was ganz Besonderes einfallen lassen. Die Malteser Jugend hatte 120 Kerzen verziert, die an Friedhofsbesucher verschenkt wurden. Übrig gebliebenen Kerzen kamen am Ende der Aktion auf Gräbern, wo abends noch kein Licht leuchtete. Dazu gab es einen Taschenlampenservice bei einbrechender Dunkelheit und auf Wunsch eine Begleitung mit Regenschirm. „Noch einen Tag später erreichte uns ein Anruf von einem Angehörigen, der es nicht auf den Friedhof geschafft hatte und sich über die Kerze auf dem Grab sehr gefreut hat“, berichtet Martin Lerche von den Maltesern in Herne.

Unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ hatten die Malteser Warstein/Anröchte auf dem Belecker Friedhof eingeladen. Hier wartete auf die Friedhofsbesucher ein warmes Getränk, ein nettes Gespräch und damit das Gefühl, an Allerheiligen und mit dem Andenken an die Verstorbenen nicht allein zu sein. Die Malteser Jugend verteilte als Erinnerung selbstgestaltete Kerzen.

 

 

 


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