Am 11. Oktober öffnete das Schloss Mühltroff seine Türen für eine ganz besondere Veranstaltung anlässlich des Welthospiztages. Unter dem Motto „Heimat für alle“ folgten mehr als 60 Gäste der Einladung und erlebten einen bewegenden und zugleich lebensfrohen Abend voller Begegnungen, Austausch und Musik.
Den Auftakt bildete die Begrüßung mit Gedanken zum Welthospiztag, die den Rahmen für das Motto schufen: Was bedeutet Heimat – besonders in Zeiten von Krankheit, Abschied und Sterben? Wie können wir gemeinsam Räume schaffen, in denen sich Menschen geborgen und verstanden fühlen?
Ein besonderes Highlight waren ehrenamtlich Engagierten die von ihren Begleitungen und aus der Trauerarbeit berichteten. Es waren bewegende „Geschichten, die das Leben schreibt“ – aus der Praxis, ehrlich und mit viel Herz erzählt.
Im Anschluss konnte die Ausstellung „Zuhause“, die sich auf berührende Weise mit den Themen Heimat, Geborgenheit und Abschied auseinandersetzte, begangen werden. Sie lud die Besucherinnen und Besucher dazu ein, innezuhalten, Erinnerungen zu teilen und sich mit dem eigenen Lebensweg zu verbinden. Christian Wilke, der Leiter des Hospizes in Falkenstein, der auch Ehrenamtlicher des Ambulanten Hospizdienstes der Malteser ist, gab einen eindrucksvollen Einblick in seine Arbeit und die Herausforderungen des stationären Hospizes. Im gemütlichen Kaminzimmer des Schlosses sorgte anschließend das Duo „Loreley“ mit bunten Liedern aus dem Leben für musikalische Wärme und Lebensfreude. Ihre Lieder berührten, ließen schmunzeln und schufen eine offene, herzliche Atmosphäre. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt: Bei kleinen Köstlichkeiten und erfrischenden Getränken bot sich reichlich Gelegenheit zum Gespräch, zum Zuhören und zum gemeinsamen Nachdenken.
Der Abend war geprägt von Wärme, Offenheit und echtem Miteinander – ganz im Sinne des Mottos „Heimat für alle“. Es wurde gelacht, zugehört, nachgedacht und das Leben gefeiert.
Mehr Infos zum Welthospiztag 2025 finden Sie hier.