Malteser sind Pilger der Hoffnung

Die Wallfahrtskerze – gestaltet von der Malteser Jugend.
Die Wallfahrtskerze – gestaltet von der Malteser Jugend.
Die Malteser Motorradstaffel aus Dortmund sichert die Prozession ab.
Die Malteser Motorradstaffel aus Dortmund sichert die Prozession ab.
Die Malteser Pilgergruppe mit den Geistlichen vor der Wallfahrtsbasilika.
Die Malteser Pilgergruppe mit den Geistlichen vor der Wallfahrtsbasilika.

Rund 250 Malteser und weitere Gottesdienstbesucher erleben am Sonntag, 21.09.2025, in der Werler Wallfahrtsbasilika einen feierlichen Gottesdienst. Aus dem ganzen Erzbistum waren Malteser Ortsgruppen mit ihren Gästen angereist; darunter Hövelhof, Paderborn, Altenbeken, Fröndenberg, Iserlohn-Menden, Balve, Lage/Lippe, Herne, Dortmund und Castrop-Rauxel. 

Unter dem Motto „Walk of Fairness“ hatte sich die Malteser Jugend bereits am Vortag auf den Weg gemacht. Vor der Übernachtung in der Klosterherberge Werl ging es für die 16 Teilnehmenden auf eine dreistündige Wanderung. Bei kleinen Stopps gab es Impulse zum Thema „Jung und Alt – Früher und heute“. Zum Abschluss wurde die diesjährige Pilgerkerze kreativ gestaltet. Der „Walk of Fairness“ hat zum Ziel, junge Menschen an die Themen „Wallfahrt und Pilgern“ zeitgemäß heranzuführen. Mit dabei war auch Sina Potthast, 18. Sie ist bei der Malteser Jugend in Höxter engagiert: „Der „Walk of Fairness“ war eine tolle Gemeinschaftserfahrung. Schön, dass man beim Wandern mit allen ins Gespräch kommt. Anders als im Bus, wo man häufig nur mit dem eigenen Sitznachbarn spricht“, sagt Sina Potthast und ergänzt, „das Hinlaufen macht den Weg viel bewusster, als wenn man ihn in einem Fahrzeug zurücklegen würde.“

Zeitgleich mit den jungen Maltesern kamen dieses Jahr auch Radpilger nach Werl. Ein sportliches Format des Pilgerns, das gut ankam und bei der kommenden Werl Wallfahrt weiter ausgebaut werden soll.

Das Hochamt zelebrierte Weihbischof Matthias König aus Paderborn. An seiner Seite Wallfahrtsseelsorger Pastor Stephan Mockenhaupt und der Ortsseelsorger der Malteser in Lage/Lippe Pastor Jürgen Hülseweh.

Musikalisch und stimmungsvoll begleitet wurde der Gottesdienst vom Madrigalchor Werl.

Auch dieses Jahr wartete auf die Malteser Pilgergruppe ein Mittagessen in der Werler Stadthalle. Dort hatten Malteser Helferinnen und Helfer aus Werl/Soest und Balve gemeinsam mit dem Feldküchenteam aus Altenbeken-Buke alles für die Mittagsgäste vorbereitet. Nach dem Tischgebet und einer Ansprache der stellvertretenden Diözesanleiterin Marion Freiin von Graes stärkten sich alle mit einem Eintopf. Seit einigen Jahren servieren die Malteser auch eine vegetarische Alternative.

Begleitet von der Motorradstaffel der Dortmunder Malteser machten sich die Pilgerinnen und Pilger auf den Weg zurück zur Wallfahrtsbasilika. Vor dem Gnadenbild legten sie Rosen ab, die mit kleinen Fürbitten an die Muttergottes versehen waren. Die sich anschließende Andacht mit Segnung der Andachtsgegenstände und der kleinen Wallfahrtskerzen endetet mit dem Eucharistischen Segen.
So konnten alle Malteser und Pilger voller Hoffnung und mit einer kleinen Wallfahrtskerze als Andenken den Heimweg antreten.

Für das Sanitätsteam der Malteser aus Fröndenberg gab es glücklicherweise nichts zu tun. Sie hatten wie jedes Jahr eine kleine Sanitätsstation auf dem Platz neben der Basilika aufgebaut.


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