Aus Erfurt in die Heilige Stadt: Die Malteser Rom-Wallfahrt

Die Malteser starten Ende September eine außergewöhnliche Pilgerreise nach Rom, bei der Inklusion, Gemeinschaft und Glaubenserfahrung im Mittelpunkt stehen. Insgesamt zehn Pilger mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen sowie acht helfende Begleitpersonen treten am 27. September um 8.30 Uhr gemeinsam die Fahrt in die italienische Hauptstadt an. Dort treffen sie mit 25 anderen Pilgergruppen aus den deutschen Bistümern zusammen. Insgesamt 650 Wallfahrer werden an dieser 14. Malteser Rom-Wallfahrt teilnehmen und eine besondere Woche erleben. Durch die Reise bieten Malteser Personen, die im Alltag auf Barrierefreiheit und Unterstützung angewiesen sind, die Chance, das Zentrum des christlichen Glaubens zu besuchen.

Von Erfurt aus geht es Richtung Süden. Die Anreise wird nicht nur zur Reise, sondern auch zu einem Erlebnis: Gespräche mit den Sitznachbarn, gemeinsames Singen und Beten und Vorfreude auf die Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt.

Unter dem Leitgedanken „Pilger der Hoffnung“ erwarten die Wallfahrerinnen und Wallfahrer unvergessliche Höhepunkte: Eine Audienz mit dem Papst auf dem Petersplatz, ein Besuch der berühmten Villa Malta sowie Besuche der Vatikanischen Gärten und Museen.

Um größtmögliche Barrierefreiheit zu gewährleisten, sind die Pilger aus Deutschland in einer barrierearmen Unterkunft außerhalb der Stadt untergebracht. Von dort starten sie bei Sonnenaufgang Richtung Vatikan im Herzen Roms. Der Konvoi aus 20 Fahrzeugen wird von einer Motorrad-Staffel der Polizei eskortiert, die für einen sicheren und komfortablen Transfer zu den einzelnen Programmpunkten im lebhaften Verkehr Roms sorgt. Am späten Nachmittag fahren die Busse wieder in die Unterkunft, wo das Abendessen und ruhige oder gesellige Stunden die Tage ausklingen lassen.

Der Pilgerstab vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken wird auch Teil der Reise sein. Im Rahmen des Heiligen Jahres 2025, das unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ steht, wandert dieser handgefertigte Stab durch das Bistum Erfurt: Der Pilgerstab soll an vielen Orten präsent sein und die Menschen, die ihm begegnen, dazu einladen, innezuhalten. Da darf ein Stopp in Rom nicht fehlen.

Das Bonifatiuswerk unterstützt die Rom-Wallfahrt nicht nur symbolisch, sondern auch durch eine großzügige finanzielle Förderung. Darüber hinaus tragen auch die Vereinigte Kirchen- und Klosterkammer Erfurt sowie die Pax-Bank Erfurt mit finanzieller Unterstützung maßgeblich zum Gelingen der Reise bei.
Die Rückkehr der Gruppe aus Erfurt ist für den 04. Oktober geplant – im Gepäck viele neue Eindrücke, bewegende Begegnungen und zahlreiche Geschichten, die weitererzählt werden wollen.


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